Hallo liebes Uro-Team, meine Tochter (3,5) ist seit ca. einem dreiviertel Jahr tagsüber trocken. Nachts trägt sie noch ihre Windel. Wir haben unsere Tochter nie gedrängt und bei Unfällen nie geschimpft. Nun stecken wir gerade familiär in einer schwierigeren Phase und als meine Tochter vor ca. 4-5 Wochen anfing ständig, alle 5-10 Minuten, aufs Klo zu gehen (Urin), dachte ich es wäre Kopfsache. Manches Mal reagierte ich mit Unverständnis und Drängen. Da es nicht aufhörte gingen wir nach wenigen Tagen zum KiA. Der stellte Verstopfung (war nicht zu Erkennen gewesen) fest. Der ausgedehnte Darm blockierte die Blase, die sich so nicht komplett entleeren konnte, daher das Gefühl ständigen Harndrangs, ohne dass etwas kam. Trotz verordneter Einläufe ging meine Tochter weiterhin sehr oft aufs Klo. Nach weiterer Abklärung beim KiA sollten wir einfach abwarten. Wir versuchte das Thema nicht zu thematisieren und boten schließlich zur Sicherheit eine Windel an. Damit wurde es besser. Meine Tochter musste mit Windel weniger aufs Klo und machte nie in die Windel. Im Kindergarten wurde die Windel verboten und - wie ich heute erfahren habe - urinieren nach Uhr eingeführt. Nachdem es nicht deutlich besser wurde, sind wir heute noch einmal zum KiA. Der meinte wir sollten unserer Tochter eine Schlupfwindel geben und sie völlig in Ruhe lassen, das auch im KiGa und bei den Omas einfordern, damit meine Tochter wieder sicher wird. Nun haben wir das heute so gehandhabt und auf einmal fing unsere Tochter an, nur noch in die Windel zu urinieren. Ich bin der Meinung, dass wir sie trotzdem weiter in Ruhe lassen sollten und sich so alles wieder einspielt. Mein Mann befürchtet jedoch, dass meine Tochter sich so wieder an die Windel gewöhnt. Wie sollen wir vorgehen?
von nina229 am 22.02.2017, 18:17