Frage: Welchen Geburtsmodus empfehlen sie?

Lieber Herr Hellmeyer, ich habe 2006 mein Kind per Kaiserschnitt entbunden. Von Anfang an hat es sich damals nicht ins Becken gesenkt, geschätztes Gewicht war 4100 bis 4500 g. Die Geburt musste damals eingeleitet werden und endete aufgrund schlechter Herztöne in einem Kaierschnitt. Dabei stellte sich raus, dass das Kind mit dem Kopf an einem Knochen fest hing. Geburtsgewicht. 4060 g. Ich hatte damals eine Glukoseintoleranz, die nicht behandelt wurde und zu viel Fruchtwasser. Damals hatte ich große Krampfadern an den Schamlippen, die stark schmerzten, auch mit PDA, Erst als die Dosis für den Kaiserschnitt erhöht wurde, ließen diese Schmerzen nach. Jetzt bin ich wieder schwanger (26SSW) . Ich leide unter Gestationsdiabetes und muss zur Nacht 2 Einheiten Insulin spritzen.Kind und Fruchtwasser sind bisher unauffällig. Außerdem hat sich in der Zwischenzeit herausgestellt, dass ich ein Faktor V Leiden habe und spritze täglich Clexane 40. Die Krampfadern entwickeln sich trotz Stützstrümpfen schon wieder. Die Plazenta sitzt tief, aber wohl nicht zu tief. Welchen Geburtsmodus empfehlen sie? Herzliche Grüße

von Kaya74 am 21.02.2012, 09:13



Antwort auf: Welchen Geburtsmodus empfehlen sie?

Hallo, wenn das Kind in der 37./38. Schwangerschaftswoche kleiner geschallt wird als Folge eines gut eingestellten Gestationsdiabetes, kann man den spontanen Entbindungsweg durchaus versuchen (jede Geburt ist anders). Das hängt aber von Ihnen und Ihrem Gefühl ab. Wenn Sie Angst haben und unsicher sind, sollten Sie den geplanten Kaiserschnitt wählen. Alles Gute.

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 21.02.2012