Frage: vasa praevia

Schönen guten Tag, ich habe eine Hinterwandplazenta, die direkt am Muttermund liegt (bis jetzt, ich bin in der 30. SSW) und vasa praevia. Dementsprechend muss ich bei 32+2 in Krankenhaus und der KLeine wird spätestens bei 35+5 geholt. Die Vorstellung, dass mir bei vollem Bewußtsein der Bauch aufgeschnitten wird, finde ich gelinde gesagt "erschreckend" und ich habe gelesen, dass es sowohl bei der PDA als auch bei der Spinalanästhesie zu Atemnot kommen kann. Da ich Asthma habe ist das für mich auch nicht gerade beruhigend. Wie sind da Ihre Erfahrungen, wäre eine Vollnarkose eine Alternative? Außerdem stelle ich mir die Frage, ob man im Ultraschall sehen kann wie weit sich die Insertio velamentosa durch die Eihäute zieht? Könnte man nicht auch theoretisch beim Aufschneiden ein Gefäß erwischen? mit den besten Grüßen Kawal

von Kawal am 05.02.2013, 14:38



Antwort auf: vasa praevia

Hallo, natürlich ist die Teilnarkose der beste Weg für Mutter und Kind, aber Sie dürfen keine Angst davor haben. Bei Vasa Praevia kann es auch verstärkt bluten, gerade, wenn man durch die Plazenta muss und dann ist es manchmal besser, wenn die Patientin schläft und nichts mitbekommt. Sprechen Sie nochmal in aller Ruhe mit einem Narkosearzt in dem Krankenhaus, in dem Sie entbinden wollen. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 05.02.2013