Lieber Dr. Hellmeyer, ich habe vor ziemlich genau 3 Jahren wegen einer Steißbeinfraktur nach einem Sturz per Kaiserschnitt entbunden. Nun bin ich mit unserem 2. Kind schwanger, bereits in der 32. SSW. Die Narbe macht seit etwa 1,5 Monaten etwas Probleme, meine Gynäkologin meint da wäre aber alles i.O. Folgende "Problemchen" beschäftigen mich z.Z.: - Die Nabelschnur ist um den Hals des Kindes gewickelt und vermutlich aus diesem Grund - dreht sich das Kind immer wieder zurück in de QL. Meine Gynäkologin ist der Meinung, dass der kleine Kerl sich die angenehmste Position aussucht, höchstwahrscheinlich weil die Nabelschnur nicht reicht um in SL in das Becken zu rutschen. - Leider wurde bei mir in der 28. SSW auch Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert - ich muss zwar keine Insulin spritzen aber laut Computer ist unser Baby 10 Tage seiner körperlichen Entwicklung voraus, sprich es ist zu groß. Ist nun ein erneuter Kaiserschnitt vorprogrammiert? Mein Gynäkologin ist für mein Empfinden leider etwas zu "naturverbunden" d.h. sie will bis zum letzten Moment warten, dass sich das Kind doch noch dreht und am liebsten erst entscheiden wenn die Wehen eingesetzt haben. Da diese 2. Schwangerschaft für mich jedoch sehr unschön und anstrengend verlaufen ist, würde ich gerne bei der Entbindung mehr Sicherheit haben (sowohl wegen der Nabelschnur-geschichte als auch wegen großer Angst vor einer Ruptur). Nun würde mich Ihre Meinung interessieren! Bin ich übervorsichtig bzw. überdramatisiere ich die Lage oder würden Sie mir auch eher raten auf einen Kaiserschnitt zu bestehen? Auch wenn ich natürlich weiß, dass eine vaginale Geburt für das Kind unter normalen Umständen die beste Wahl ist, muss ich ehrlicher Weise sagen, dass meine Ängste momentan einfach zu groß sind, um mit diesen Problemen ohne Bedenken micht aktiv für eine natürliche Geburt zu entscheiden. Vielen herzlichen Dank im Voraus! MfG Amelie
von Bobby_Car am 24.09.2013, 14:02