Kaprie
Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, gerne würde ich Ihre Einschätzung zu meiner Situation erfahren: Ich habe vor 3,5 Jahren bereits ein Kind spontan und durch eine problemlose Geburt zur Welt gebracht (kein Riss, kein Schnitt)und leide seitdem unter einem schwachen BB. Senkung etc. hatte ich keine. Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel trainiert (Cantienica Beckenbodentraining und auch 12 * Physiotherapie bekommen), damit es besser wird. Ist es auch geworden. Es verblieb aber trotzdem ein "schwingender" BB beim Joggen oder springen (mache ich deswegen nicht) sowie Urinabgang beim Niesen und starkem Husten (auch im Liegen). Inzwischen bin ich fast 40 Jahre alt und mit dem zweiten Kind schwanger. Sorgen mache ich mir, was nach der zweiten Geburt mit meinem BB passieren wird, ich möchte keinesfalls inkontinent werden oder die Probleme, die ich ohnehin schon habe, verschlimmern. Meine Gynäkologin meinte, ein schwacher BB sei keine Indikation für einen Kaiserschnitt (sie ist grundsätzlich absolut dagegen, weil sie sagt, dass es schlecht für's Baby sei. Mehr weiss ich nicht). Neulich war eine Vertretungsärztin da und sie meinte, es könnte doch eine Indikation sein. Ich solle mal schauen, wie ich mich fühle und dann entscheiden, ob ich das möchte. Ich kann das aber nicht entscheiden, da ich nicht einschätzen kann, welche Auswirkungen der eigentliche Geburtsvorgang auf den BB hat und ob man diese Auswirkungen durch BB Training vollständig wieder rückgängig machen kann. Wenn es so bleibt wie nach der ersten Geburt würde es mir ja reichen. Ich weiss auch nicht, was gegen einen Kaiserschnitt spricht, möchte aber weder leichtfertig die Gesundheit des Kindes riskieren noch mein eigenes Wohlbefinden. Was würden Sie mir raten???
Hallo, über die Ferne per mail ohne klinischen Eindruck ist ein Rat immer schwer. Das Problem für den Beckenboden ist nicht die eigentliche Geburt, sondern viel mehr die Schwangerschaft an sich. Das heißt, durch einen Kaiserschnitt verhindern Sie nicht die Auswirkungen, die die Schwangerschaft bereits auf den Beckenboden verursacht hat. Wenn Sie aber Angst haben und wirklich eine leichte Stressinkontinenz bereits haben, wäre es auch ein Grund für den Kaiserschnitt. In Ihrem Fall würde ich das machen, was Sie sich wünschen. LG
Hallo, über die Ferne per mail ohne klinischen Eindruck ist ein Rat immer schwer. Das Problem für den Beckenboden ist nicht die eigentliche Geburt, sondern viel mehr die Schwangerschaft an sich. Das heißt, durch einen Kaiserschnitt verhindern Sie nicht die Auswirkungen, die die Schwangerschaft bereits auf den Beckenboden verursacht hat. Wenn Sie aber Angst haben und wirklich eine leichte Stressinkontinenz bereits haben, wäre es auch ein Grund für den Kaiserschnitt. In Ihrem Fall würde ich das machen, was Sie sich wünschen. LG
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