Lulus-Mom
Sehr geehrrter Herr Dr Hellmeyer- Habe 2012 nach mustergültiger Schwangerschaft eine Einleitung aufgrund Verdacht auf Makrosomie des Kindes am 40+1 gehabt. Geburtsverlauf war dann maximal gruselig: - Einleitung gegen 11:00 Uhr, 1 von 4 geplanten Tablette, weitere wurden dann aber nicht mehr gegeben. Zeitnah unregelmäßige Wehen. - Vorzeitiger Blasensprung (WB< 24h) gegen 16:30 Uhr, ... eine ganze Nacht Wehen auf der Station, mein Mann wurde Heim geschickt, ich wanderte über die Flure und konnte morgens gegen 8 uhr endlich in den Kreißsaal. - Hier dann Wehentropf und vollständige Eröffnungsphase (gegen 14 Uhr: "jetzt haben Sie es gleich geschafft"), dann jedoch Stillstand, Wehentropf, Wehenhemmer, erneuter Wehentropf...Stillstand in AP - Mit Zange oder Glocke war der Kopf nicht zu erreichen, daher sekundäre Sektio - Baby kam am 40+2 SSW um 18:02 mit vierfacher NSU des Halses. 3650g, 36cm Kopf, 52cm lang, also nicht riesig. Aber gesund! :) :) :) - Es gab eigentlich keinen physischen Grund für den Stillstand (z.B. extrem kleines Becken o.ä.), zumindest konnte mir niemand einen nennen. Ich möchte dennoch versuchen, ein zweites Kind spontan zu entbinden, habe dazu aber folgende Fragen: 1) Wir werden mindestens zwei Jahre zwischen erneuter Schwangerschaft und erster Geburt vergehen lassen, ist der Versuch einer Spontanentbindung dann im Grundsatz empfehlenswert? 2) Ich hatte bis auf eine Dosis Ibu keine Medikamente unter der Einleitung bzw. der Geburt. Erst die Spinalanästhesie zum Schnitt. Bin nicht sicher, ob ich das nochmals 1,5 Tage aushalte... Ist dies empfehlenswert? Hilft eine PDA in der Eröfnungsphase eventuell um später mehr Kraft für die Austreibungsphase zu haben?? 3) Sollte ich wieder bis zum ET keinerlei Wehentätigkeit haben, dann ist doch eine Einleitung bei vorherigem Kaiserschnitt eigentlich nicht möglich, richtig? Was passiert denn dann, wird dann ein "vorsorglicher Kaiserschnitt" ab ET+x durchgeführt? 4) Oder würden Sie generell von einer spontanen Entbindung abraten und direkt zum Kaiserschnitt wechseln? Vielen Dank im Voraus für das Lesen meines langen Textes und die Beantwortung meiner Fragen!
Hallo Lulus-Mom, hier meine Überlegungen hinsichtlich der Fragen zu 1: Der Abstand zum nächsten Kind ist vollkommen ok und verringert dadurch das seltene Risiko der Ruptur. zu 2: Die Eröffnungsperiode geht beim 2. Kind deutlich schneller, aber eine PDA wäre nach dem traumatischen Erlebnis beim ersten Mal durchaus überlegenswert. zu 3: Eine Einleitung nach Kaiserschnitt sollte möglichst vermieden werden, ist aber auch möglich, dann allerdings nicht mit den Tabletten zu 4: Wenn damals der Grund für den Kaiserschnitt am ehesten die 4fache Nabelschnurumschlingung um den Hals war, dann kann man es durchaus normal versuchen, allerdings sollte die Dynamik stimmen LG und alles Gute
Lulus-Mom
...für die sachlichen und beruhigenden Antworten. Beste Grüße!
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