Sehr geehrter Prof. Dr. Heininger, vielen Dank vorab, dass Sie sich die Zeit nehmen auf die Fragen in diese Forum zu antworten. Bei uns ergibt sich derzeit folgendes Problem: Mein Mann ist nicht gegen Keuchhusten geimpft, da sein Hausarzt meinte er sei durch eine durchgemachte Keuchhusteninfektion im Kindesalter immun. Nun erwarten wir nächste Woche unser zweites Kind und im Zuge der Vorsorgeuntersuchungen, informierte uns der Frauenarzt, dass eine Keuchhusteninfektion keine lebenslange Immunität bietet und eine Impfung durchaus sinnvoll ist. Nun steht ja zur Keuchhustenimpfung kein Einzelimpfstoff zur Verfügung sondern nur Kombinationsimpfungen. Da mein Mann aber erst letztes Jahr gegen Tetanus und Diphtherie geimpft wurde sagt nun der Hausarzt er kann nicht impfen, da es zu einer gefährlichen allergischen Reaktion kommen könnte. Wie könnten wir nun vorgehen um unser Neugeborenes, bis zur eigenen Impfung, bestmöglich zu schützen? Unser älteres Kind besuch die KiTa und ist gemäß STiKO geimpft, nur könnte mein Mann durch Feste in der KiTa oder das Abholen ja durchaus auch mit Keuchhustenerregern in Kontakt kommen. Wie sieht es hier mit Nestschutz aus? Ich bin ebenfalls geimpft, letztmalig 2012, sodass ja hier noch Impfschutz bestehen sollte. Ich hoffe sie können uns weiterhelfen. Vielen Dank und viele Grüße Shadowwiva
von shadowwiva am 26.09.2018, 12:07