Hallo,
ich bin jetzt in der 32. Woche schwanger, es wird ein Mädchen. Mein Lebensgefährte leidet unter dieser genetischen Hautkrankheit. Er ist an der Form "Dowling Meara" betroffen, seine Mutter vererbte ihm und seinem jüngeren Bruder diese Krankheit.
Inwiefern können wir damit rechnen, dass unser Ungeborenes an dieser Hautkrankheit leiden wird? Besteht die Möglichkeit, falls es mit dem Gendefekt zur Welt kommt, dass es an einer leichteren Unterform leidet?
Ich möchte gerne Stillen, wäre dies zu befürworten, wenn es daran erkrankt?
Ich hoffe, Sie können mir meine Fragen beantworten und würde mich sehr über Ihre Antwort freuen.
Dankeschön
Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 18:05
Antwort auf:
Epidermolysis Bullosa Simplex
das genaue Risiko lassen Sie sich bitte von einem Genetiker nach Anfertigung des kompletten Familienstammbaums errechnen, wobei die
Erkrankung autosomal-rezessive vererbt wird;
kommt es zu einer klinischen Manifestation, wird es die gleiche Erkrankung sein!
von
Prof. Dr. med. Dietrich Abeck
am 06.11.2010
Antwort auf:
Epidermolysis Bullosa Simplex
Danke für ihre Antwort.
Entschuldigen Sie bitte, wenn ich Ihre Hilfe noch einmal in Anspruch nehme.
Ich hab mich auch schon dementsprechend im Internet informiert, jedoch hab ich immer gelesen, dass diese Krankheit autosomal-dominant vererbt wird. Deswegen verwundert mich Ihre Aussage, dass sie doch autosomal-rezessive vererbt wird. Können sie mir sagen, wieso andere Quellen der Krankheit einen autosomal-dominanten Erbgang zuordnen und sehr selten einen Autosomal-rezessiven?
Wie sieht es mit dem Stillen aus, könnten Sie dies befürworten?
Könnten Sie mir evtl. sagen, wie und wo man am besten einen Genetiker ausfindig machen kann?
Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen.
Mitglied inaktiv - 09.11.2010, 12:20