Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich habe vor knapp 2 Jahren einen gesunden Sohn geboren. Vor 2-3 Monaten hatte ich ein extremes Spannungsgefühl in den Brüsten, v.a. in der linken Brust, mit welcher ich auch bis zum ca. 1. Lebensjahr meinen Sohn gestillt habe. Dazu kam, dass milchiges Sekret aus beiden Brüsten austratt. Mein Gynäkologe hat daraufhin den Progesteronwert bestimmt, dieser war aber normal. Ich sollte abwarten. Ich habe sonst immer einen regelmäßigen Zyklus und spüre auch den Eisprung. Dieser blieb diesen Monat aus. Es setzte nach ca. 8 Wochen eine Schmierblutung mit Unterleibsschmerzen ein. Da Kinderwunsch besteht, habe ich erneut meinen Gynäkologen aufgesucht. Es wurde eine 1,2 cm große Ovarialzyste festgestellt. Mein Gynäkologe empfahl mir abzuwarten, ob die Schmierblutung und die Unterleibsschmerzen nachlassen. Wenn nicht, sollte ich mich noch einmal bei ihm melden. Ich habe heute noch einmal meine Hausärztin aufgesucht und sie entsprechend über meine Beschwerden informiert, da ich auf einmal auch Hitzewallungen habe, obwohl mir sonst eher kalt ist und ich an Gewicht zugenommen habe. Sie möchte in der nächsten Woche noch einmal Blut abnehmen, z. B, den Cortisolwert. Die Schilddrüsenwerte sind i.O. Diese wurden erst im Juni 2015 im Blutbild ermittelt. Meine Fragen wären nun: 1. Ist es richtig, dass die Ovarialzyste sich wieder von alleine zurückbildet und vermutlich für die Schmierblutung verantwortlich ist? 2. Ist das Sekret aus der Brust und die Brustspannung vermutlich auch mit der Ovarialzyste in Zusammenhang zu bringen bzw. wäre eine Mammographie indiziert (Thema: Brustkrebs - erblich vorbelastet) oder ist diese Symptomatik wahrscheinlich auf eine Hormonschwankung zurück zu führen? 3. Welche Werte sollte meine Hausärztin per Bluttest aus Ihrer Sicht kontrollieren lassen? 4. Ich hatte bereits Endometriose und Myome. Bei der US-Diagnostik ist aufgefallen, dass der rechte Eierstock (ohne Zyste) sehr dicht an der Gebärmutter sitzt. Sollte aus Ihrer Sicht bzgl. des Kinderwunsch noch einmal eine Bauchspiegelung veranlasst werden? Ist das Lösen des Ovars auch ohne Vollnarkose möglich? Meine behandelnde Klinik war die LFK Magdeburg, bei der ich auch einen KS hatte und bisher sehr zufrieden mit der Arbeit dort war. 5. Wie sollte die Ovarialzyste und die Schmierblutung behandelt werden? Kann man medikamentös behandeln bzw. ist vielleicht sogar eine OP notwendig? Vielen Dank! VG Vicky 167
von Vicky167 am 15.07.2015, 22:30