Frage: Eingeblutete Ovarialzyste

Hallo und guten Tag, ich hatte gestern urplötzlich unfassbare Schmerzen im Unterbauch. Als ich wieder atmen und laufen konnte, fuhr mein Mann mich ins Krankenhaus. Beim US war eine eingeblutete Zyste sichtbar, mehrere Kammern, 45x38 mm. Auch war Flüssigkeit im Douglas. Die Ärztin riet mir zur Lap. Entfernung. Da die Schmerzen aber bereits deutlich rückläufig waren, wollte ich gern abwarten und so war ich heute (fast vollständig schmerzfrei) bei meinem Gyn. Er sah identischen Befund, möchte vorerst abwarten und am Montag kontrollieren. Er geht von einer Ruptur aus und sagte, dass die Zyste sich nicht sofort drastisch verkleinert, sondern langsam. Nun habe ich richtig Panik vor einem erneuten Zustand wie gestern Vormittag. Ist es möglich, dass die Zyste sich wieder verschließt und erneut platzen kann? Sie ist von gestern zu heute überhaupt nicht kleiner geworden. Kann diese Menge Einblutung im Douglas resorbiert werden? Ich begleite meinen Sohn nächste Woche zu einer schwierigen Herz OP, das Timing ist extrem schlecht!!!

von BB0208 am 02.05.2019, 13:02



Antwort auf: Eingeblutete Ovarialzyste

Dass sich eine Zyste am Eierstock verschließt, ist eher ungewöhnlich. Der Zeitpunkt könnte tatsächlich nicht schlechter sein. Ich halte aber erneute Beschwerde für unwahrscheinlich. Alles Gute für Sie und Ihren Sohn. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 02.05.2019



Antwort auf: Eingeblutete Ovarialzyste

Letzte Blutung war 2. Aprilwoche, im Februar habe ich nach 22 Monaten unser 4. Kind abgestillt. Vor genau 10 Jahren hatte ich innerhalb einer Kiwu Behandlung eine ca gleichgroße eingeblutete Ovarialzyste, sie verschwand alleine, eine Ruptur hab ich nicht gemerkt, Beschwerden hatte ich aber auch.

von BB0208 am 02.05.2019, 13:21



Antwort auf: Eingeblutete Ovarialzyste

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort und die guten Wünsche. Ich war heute Nacht und heute Vormittag komplett beschwerdefrei, seit den Nachmittagsstunden hab ich ein ziepen, ziehen und Beschwerden, die ich manchmal nach einem normalen Eisprung habe (zeitweise minimal mehr). Mit dem Akutzustand von gestern nicht zu vergleichen. Darf das in dieser Form noch so sein? Ich habe große Hoffnung, dass die Zyste "ausläuft" und der Körper das Blut selbst resorbieren kann. Hätte mein Gyn diese Möglichkeit ausgeschlossen, hätte er mich sicher eingewiesen, Herz OP beim Sohn hin oder her, nicht wahr?

von BB0208 am 02.05.2019, 18:07



Antwort auf: Eingeblutete Ovarialzyste

Ein leichtes Ziehen wird man zunächst akzeptieren können. Es kommt auf den weiteren Verlauf an. Ggf. muss eine erneute Untersuchung erfolgen. Dass die Zyste sich entleert, ist eine Option, die Ihr Frauenarzt sicherlich auch einbezogen hat. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 03.05.2019



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