sleepless1979
Hallo. Ich bin 38 Jahre alt und habe vor knapp 11 Wochen mein 2. Kind aufgrund meiner Epilepsie per Kaiserschnitt entbunden. Die OP verlief ein wenig kompliziert, ich habe viel Blut verloren, es wurden Myome gefunden die auch eingeschickt worden, aber es bei dem eingeschickten Material wohl keinen Anhalt für einen Tumor gab. Der Wochenfluss war normal, gestillt habe ich nur zu Beginn. 8Wochen nach Entbindung war ich bei meinem Frauenarzt zur Nachuntersuchung. Es war ganz und gar nicht alles in Ordnung. Die Gebärmutterschleimhaut war 24mm und es waren im Ultraschall "schwarze Punkte" zu sehen. Der Arzt sagte, es könnten Rückstände von der Schwangerschaft sein und schrieb etwas von "Endometrium 24mm und Residuen" in den Mutterpass. Ich sollte die erste Periode abwarten, die sollte auch recht dolle ausfallen. Meine Periode hatte ich dann auch recht bald nach dem Termin, erst nur Schmierblutungen, dann 2 Tage richtig dolle. Gestern hatte ich wieder einen Termin. Da war die Periode gerade 4 Tage vorbei. Die Gebärmutterschleimhaut war zwar weniger als letztes mal aber mit 14mm so kurz nach der Periode doch zu hoch. Und man sah immer noch diese schwarzen Punkte. Möglicherweise immernoch Eihautreste. Ich soll jetzt erstmal die Pille Lotta nehmen 3 Wochen und dann nach der Periode nochmal hin. Wenn dann immer noch etwas zu sehen ist, soll ich zur Ausschabung. Wegen dem schlecht gelaufenen Kaiserschnitt, der erhöhten Blutungsneigung, habe ich riesige Panik vor einer Ausschabung. Noch mehr Panik habe ich allerdings eventuell Krebs zu haben. Auch wenn mein Arzt sagte, so schnell entwickelt sich da nix bösartiges. Wie kann es überhaupt sein, dass beim Kaiserschnitt etwas übersehen wurde und welche Gründe kann es haben, dass die Schleimhaut so kurz nach der Periode immer noch so hoch ist? Und wkönnten die beim Kaiserschnitt was eventuell dagewesenenes bösartiges übersehen haben? Mein Arzt hat mich da irgendwie nicht so richtig ernst genommen hatte ich das Gefühl.
Bei unklarer Schleimhaut nach einer Geburt denkt man zunächst nicht an etwas Bösartiges (ich kenne zumindest keinen einzigen Fall). Ob es sich um Reste handelt, wird man nach weiterem Verlauf entscheiden. Ich selbst, bitte in vergleichbaren Fällen zunächst die Geburtsklinik, den Befund auch zu beurteilen und mit der Patientin und mir eine Lösung zu finden. Gruß Dr. Mallmann
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