Frage: Endometriose und estreva

Hallo lieber Dr Mallmann, ich habe ja schon mehrfach berichtet, das ich Endometriose Grad 4 und einen frozen Pelvis habe und mit famenita 400mg täglich beschwerdefrei bin. Da ich keine Pausen schaffe, ist mein Östrogen jetzt ganz im Keller, bei 5ng. Lange habe ich mich gewehrt, mit estreva anzufangen, aber es ging nicht mehr. Mehr als 2 Stunden Schlaf, gingen nicht mehr, ich war am Ende.ich begann mit einem hub morgens zu 200mg Pg. Nach 3 Tagen wurde der Schlaf besser, aber ich war ständig wach. Nach einer Woche genau, hab ich wieder mal garnicht geschlafen und geschwitzt wie verrückt. Das schwitzen war eigentlich nicht mehr da. Hab dann vorsichtig noch nachmittags zu 100mg Pg, einen halben hub estreva gegeben. Mit einer Spritze geht das gut. Sofort konnte ich wieder schlafen, aber das wachsein stündlich blieb und heute war wieder so eine typische Ö Mangel Nacht. Also ohne Schlaf .Bin jetzt am überlegen, ob ich 2 hübe nehme oder erstmal noch abwarte? Aber diese Schlaflosigkeit ist so anstrengend. Mein FA meint, ich soll 2 hübe estreva und 400mg Pg Pg durchnehmen, auch während der Periode. Mehr Pg dazu, bräuchte ich nicht. Ist klar, er will mir nicht mehr aufschreiben, vom Pg. Sicherer wäre es mir natürlich mit mehr Pg. Hätte noch eine 10 prozentige progesteron Creme von Onas, die ich noch nehmen könnte. Andererseits fühle ich mich mit 500 oder 600mg Pg während der Periode auch unwohl, weil man da ja eigentlich kein Pg nehmen sollte. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll, erstmal abwarten oder erhöhen? Aber wie dosiere ich dann während der Periode? Seit ich estreva nehme, zwickt mein Bauch auch wieder, aber ich möchte auch Lebensqualität und endlich wieder vernünftig schlafen. Wie mache ich es am besten? Lg

von gismo26 am 19.09.2019, 08:21



Antwort auf: Endometriose und estreva

Das mit der Wirkung des Östrogens kann schon eine Zeit dauern, da sind 1 bis 3 Monate nicht ungewöhnlich. Aber es fällt mir schwer Ihnen von hier aus zu raten. Man könnte noch 4 Wochen warten und dann erhöhen. Besprechen Sie es mit Ihrem Arzt. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 19.09.2019



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