Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, mein Sohn (geb. 09.09.16) wird momentan jeden Mittwoch und jedes zweite WE (Freitag bis Montag) von seinem Vater betreut und schläft da. Montags Mittag wenn ich ihn von der Kita abhole, ist er mir gegenüber aggressiv und abweisend. Es braucht 2 Stunden bis er wieder "warm" wird. Woran kann das liegen? Das passiert jedesmal wenn er über diese Zeit beim Vater war. Umgekehrt ist das wohl nicht der Fall. Ansonsten laufen die Tage bei uns Zuhause gut. Nur die Kita Abgabe ist mit anklammern und täglich Traurigkeit verbunden, aber wenn ich gehe, ist das lt. Erziehern vergessen. Nun möchte mein EX Mann das Wechselmodell anstreben. Allein der Gedanke, so einen kleinen Kerl jede Woche hin und her zu schieben, macht mich sehr traurig. Die Kommunikation mit der Vater ist leider nur über Email möglich, da sonst zu große Spsnnungen entstehen. Ich bin seit Geburt Hauptbezugsperson (2 Jahre Elternzei). Mein Sohn und ich ziehen außerdem im März in eine andere Stadt (25 km vom Kindsvater entfernt). Was halten sie aus psychologischer Sicht von einem Wechselmodell eines Kleinkindes in 1-wöchigem Rhythmus? Braucht so ein kleines Kind nicht ein festes Zuhause, eine Art Basis? Insbesondere da nun auch die Wohnorte nicht mehr nah beieinander liegen. Ich danke ihnen schon einmal für ihre Antwort.
von Jani1307 am 12.11.2019, 18:53