Hallo Herr Dr. Nohr, Meine Tochter ist 26 Monate alt und wird noch gestillt. Auch tagsüber, insb. wenn sie sich weh tut oder wenn sie sich nicht wohl fühlt. Seit Mai ist sie in der Kita und seither enorm anhänglich. Die Eingewöhnung hat lange gedauert und sie geht noch immer nicht wirklich gerne hin. Das Schlafen in der Kita war am Anfang mit viel Weinen verbunden, klappt mittlerweile aber besser. Zu meinem Anliegen: Ich möchte gerne das Einschlafstillen (auch zum Mittagsschlaf) und das nächtliche Stillen abstellen. Wir versuchen es seit 3 Nächten und es klappt besser als gedacht. Natürlich weint sie (in meinen Armen), aber nach maximal 5 Minuten ist sie leise. Mein Mann möchte allerdings unbedingt, dass ich ganz radikal abstille. Also auch tagsüber die Brust verweigere. Er ist der Ansicht, dass sie nicht versteht, warum sie nachts und zum Mittagsschlaf keine Brust bekommt, tagsüber aber schon. Zudem sagt er, dass das nächtliche Abstillen dadurch erschwert wird. Ich hingegen möchte ihr das Stillen nicht ganz nehmen, sondern es langsam ausklingen lassen und bin überzeugt, dass das nächtliche Abstillen besser klappt, wenn Sie tagsüber nicht abgewiesen wird. Wir sind uns sehr uneins darüber. Versteht sie wirklich nicht, warum sie nachts nicht darf, tagsüber aber schon? Tue ich ihr nichts Gutes damit und sollte tatsächlich gleich ganz abstillen? Herzlichen Dank im Voraus.
von sun@shine am 27.08.2019, 02:26