Annski
Liebe Frau Rex ich habe vor 10 Wochen mein zweites Kind entbunden per Notkaiserschnitt. Mein großes Kind ist 3. ich bin sehr viel mit beiden Kindern alleine weil mein Freund im Schichdienst arbeitet. Ich mache mir etwas Gedanken, weil ich seit der Geburt sehr nah am Wasser gebaut bin u viel weine. woher weiß man denn wie viel weinen noch "normal" ist? Ich hab halt viel um die Ohren, zwei kleine Kids und keine Entlastung. Klar dass ich da ab u zu gestresst bin, vor allem mit dem Schlafentzug etc. Das erste Babyjahr ist halt hart... geht Es vielen Frauen so, dass oft geweint wird u man sich überfordert fühlt oder sollte ich mir Hilfe suchen? danke und viele Grüße
Liebe Annski, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du viel zu tun hast und mit drei kleinen Kindern sicherlich auch nicht viel Schlaf bekommst. Ja, du solltest dir Hilfe holen. Hilfe in Der Hinsicht, dass du Unterstützung für den Haushalt bekommst und somit etwas mehr Zeit für dich. Je nachdem wie alt deine Kinder sind, kannst du eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse beantragen. Dies kann dein Frauenarzt und auch deine Hebamme mit einer Bescheinigung unterstützen. Solltest du innerhalb deiner Familie keine Unterstützung erhalten können, wäre vielleicht eine Tagesmutter eine Idee und in manchen Städten gibt es „Leih Omas“. Dies sind ältere Damen, die Zeit haben und junge Familien mit ihrer Anwesenheit und Kinderbetreuung unterstützen möchten. vielleicht hilft dies dir etwas weiter. Natürlich kann es eine Überforderung sein, die aber mit drei Kindern völlig normal ist. Zusätzlich kannst du dies mit deiner Hebamme besprechen, denn sie kennt dich und deine Familie am besten und kann dich etwas besser einschätzen als ich. Solltest du einen guten Heilpraktiker kennen, der sich mit hormonellen Schwankungen und Wochenbett auskennt, würde ich dir raten dort einen Termin zu holen. Solltest du weiterhin an deinem Kaiserschnitt arbeiten und mit der Situation nicht klarkommen, kann ich dir „Schatten und Licht“ empfehlen. Dort bekommst du sehr gute Beratung und Sie können dir auch Beratungsstellen nennen vor Ort. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute! Steffi Rex
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