Frage im Expertenforum Im Wochenbett und danach an Stephanie Rex:

Brustentzündung die 2.

Stephanie Rex

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Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Brustentzündung die 2.

Michelle1105

Guten Morgen, ich habe erneut eine Brustentzündung. Die letzte vor zwei Wochen. Nun befürchte ich, dass es an einem Überangebot an Milch liegt. Ich stille normal mit Stillhütchen, habe aber die letzten drei Tage inmer wieder ohne gestillt, da es endlich geklappt hat. Mein Sohn hat nur ab und an die Brust verloren und die Milch schoss förmlich aus allen Löchern in alle Richtungen und lief ihm teilweise auch wieder aus dem Mund. Danach müsste er auch viel viel mehr und öfter spucken als mit Stillhütchen. Eben habe ich nach dem Stillen geschaut, ob noch Milch vorhanden ist und in der linken Brust war noch einiges zum ausstreichen da. Klingt das für Sie plausibel, dass es dadurch kommt? Wie kann ich weitere Brustentzündungen vorbeugen? Ich tu wärmen vor und kühlen nach dem Stillen, Retterspitzwickel und mich ausruhen. Danke schonmal.


Stephanie Rex

Stephanie Rex

Liebe Michelle1105, dass dein Sohn mehr spuckt, ist bei deiner Beschreibung völlig normal. Dadurch dass du nicht mehr mit Stillhütchen stellst, ist der Reiz und somit auch der Milchspendereflex intensiver als mit einem Hütchen. Ich kenne natürlich deine häuslichen Umstände nicht. Gibt es noch ein Geschwisterkind? Hast du viel mit dem Hausputz kochen und einkaufen zu tun? Habt ihr zusätzlich ein Haustier und warst du nicht kümmern musst? Oder gibt es sonst irgendetwas was dir auf deiner Seele liegt? Ansonsten ist alles richtig was du machst. Nimmst du homöopathische Globulis? Sie helfen wirklich sehr gut! Es gibt in Kempten die Bahnhofsapotheke die in ihrer Beratungshotline Hebammen sitzen haben. Wenn du magst ruf dort mal an und bespricht mit Ihnen wie es dir geht. Denn nur so, kann herausgefunden werden welches Homöopathische Mittel dir am besten hilft. Eine Brustentzündung ist natürlich auch immer ein bakterieller Infekt. Bei vielen wird eine Brustentzündung über die Bakterien im Mund des Kindes hervorgerufen. Stress und Sorgen begünstigen dies. Den meisten Kindern merkt man nichts an. Dein Frauenarzt könnte einen Abstrich machen und schauen ob sich Bakterien auf deiner Brust befinden und dementsprechend behandeln. Zusätzlich kannst du noch Rotlicht probieren. Meistens haben dies eher die Großeltern. Rotlicht solltest du zwei bis dreimal am Tag nutzen und es 1 m Abstand vor dich aufstellen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen gute Besserung und dass es dir bald besser geht! Steffi Rex


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