Mitglied inaktiv
Hallo Dr.BLuni, ich hätte da 2 Fragen an Sie. Kurz zu meiner Vorgeschichte: HAbe im März 2000 ein gesunden Sohn zur Welt gebracht, zwischen Oktober 2001 und April 2006 hatte ich bereits 10 FEhlgeburten. Die URsache der Fehlgeburten wurde im März (während der letzten ss) herausgefunden, habe ein zu hohen Homocysteinwert, nehme seit März täglich 10mg Folsäure. Habe leider mit der Folsäure erst angefangen als ich in der etwa 6.ssw war, weil ich vorher einfach nicht wußte das dies die Ursache ist. Es kann auch nur daran liegen, weil sonst alles was bisher möglich ist untersucht wurde. Nun üben wir seit der letzten Fehlgeburt direkt wieder. Ich wurde bisher immer sofort schwanger, Ohne Probleme. Mehrere Ärzte meinten das ich wohl sehr fruchtbar sei. Mein Mann (er ist auch der Vater meines Sohnes) hat übrigens ein Spermiogramm machen lassen, welches überdurchschnittlich gut war. Nun es ist fast Dezember und ich bin immer noch nicht schwanger. ICh weiß das man manchmal etwas länger warten muß bis man schwanger wird, aber es ist halt komisch weil ich bisher immerhin 11 mal sehr schnell schwanger wurde. Und nun einfach nicht mehr. Benutze seit 3 Monaten bereits Ovulationstests. Die zeigen einen ES auch an, und wir haben fast jeden 2.Tag Sex. Mein früherer FA hatte viel Verständnis für meine Situation und hat mir auch immer direkt geholfen, er hat verstanden wie groß mein Kinderwunsch ist. Nun ist er aber in Rente gegangen und sein Sohn hat die Praxis übernommen. Mein neuer FA ist der Meinung das man halt ruhig bisschen warten kann. Er versteht es einfach nicht wie ich mich dabei fühle. ICh bin seit Anfang März in Psychologischer Behandlung, aufgrund der Fehlgeburten und auch meine Psychologin meint, das es mich psychisch noch mehr fertig macht, weil es nicht mehr klappt. Wie gesagt ich weiß das es manchmal dauern kann bis eine schwangerschaft eintritt, aber ich habe immerhin schon seit 5 Jahren den Wunsch nach einem 2.Kind. Und der Wunsch wurde mit jeder Fehlgeburt, und jetzt mit jedem Zyklus wo es nicht klappt größer. Nur mein Arzt rechnet von der letzten Fehlgeburt an, nicht von Anfang meines Kinderwunsches. Meine Frage daher kann ich auf ein Zyklusmonitoring und eine Hormonkontrolle bestehen? Ich beobachte mein Körper seit 5 Jahren sehr genau, und ich weiß das etwas nicht stimmt. Auch wenn es komisch klingt. Aber ich denke wenn man den Körper seit so vielen Jahren beobachtet kann man das ein wenig einschätzen. Ich will auch nicht ungeduldig klingen, wenn die Fehlgeburten nicht gewesen wären und ich sonst nicht immer so schnell schwanger geworden wäre, dann wäre ich wohl auch geduldiger. Aber so. Zu meiner 2.Frage: Im Jahr 2003 wurde mir die linke Vene "zerstochen" durchs ständige Blutabnehmen. Zumindest war da eine zeitlang keine Vene mehr zu finden, und Blut abnehmen war unmöglich. Seither hat man bei mir immer am rechten Arm Blut abgenommen. Bei der letzten ss hat man mir aber nun innerhalb von 2 wochen ungefähr 6 mal Blut abgenommen, einmal ziemlich unglücklich so das ich ein dicken kratzer dort hatte. Und während der as mußten die mir dann auch noch da den Zugang legen, weil man vorher den Zugang an der Hand falsch gelegt hat. ICh habe seither ne NArbe in der rechten Armbeuge und meine sonst so super sichtbare Vene ist nicht oder nur noch ganz schwach zu sehen. Auch tut mir der Arm dort des öfteren Weh. VOr 2 Wochen wurde mir Blut abgenommen, wegen anderer SAchen, im linken Arm diesmal. Am Anfang ging es ja noch, als die Nadel reingestochen wurde, das tat kein bisschen weh, als aber dann das 1.röhrchen abgestöpselt wurde und das 2.dran, habe ich da doch ein schmerz versprürt, und da mekrte ich dann auch beim nächsten Röhrchen extremen schmerz, der von Röhrchen zu röhrchen schlimmer wurde. Es war dieses ab und anstöpseln und das Blutrausziehen. Sonst hätte es wohl nicht weh getan. Man hatte mir schonmal im Kh wo wegen der Ursachen der Fehlgeburten geforscht wurde, einige Röhrchen Blut abgenommen, dies wurde aber nciht rausgezogen, sondern die nadel wurde reingestochen und an der nadel war ein kleiner schlauch, und das blut lief halt alleine. Kann ich denn Verlangen das man das Blut nicht mehr rauszieht sondern mittels schlauch von alleine fließen lassen? Denn mir graut es vor dem nächsten Blutabnehmen, was ich ja nicht immer umgehen kann. Und ich drücke mich da schon vor, weil ich eigentlich mal wieder zur Kontrolle wegen dem Homocysteinwert müßte. Aber ich habe einfach Angst. Denn der Arm tat sehr lange danach weh, etwa 1 woche lang. Vor allem bin ich auch schon mehrfach beim Blutabnehmen ohnmächtig geworden. Und das will ich vermeiden. Entschuldigen Sie das es so lang wurde. Ich hoffe ich habe mein Anliegen einigermaßen verstädnlich ausgedrückt und bedanke mich im Vorraus ganz herzlich für die Beantwortung. VIele Grüße
Hallo, 1. Ihre Verunsicherung ist bei der Vorgeschichte und Belastung zu verstehen. Insbesondere der nun anstehende Kinderwunsche. 2. wenn nun aber eine Ursache für die vielen Fehlgeburtn gefunden wurde, hier auch aktiv darauf eingegangen wird, um die Chancen zu erhöhen, ist es sicher sinnvoll, nun erst mal zuzuwarten und sich selbst nicht unter Druck zu setzen. 3. sicher können Sie in der Praxis auf ein Zyklsumonitoring bestehen. Wenn Sie jedoch gesetzlich versichert sind und dafür keine Indikation besteht nach Ansicht Ihrer Frauenärztin, kann sie es entweder verschieben oder Ihnen als eine Privatleistung anbieten. 4. hinsichtlich der Venen ist es sicher am besten, mit den Ärzten dabei zu sprechen. Hier jemanden Blut entnehmen zu lassen, der/die besonders erfahren ist. Die von Ihnen beschriebenen Abnahmesets (Butterfly) liegen nicht überall vor. VB