LenaChristine
Hallo Dr. Bluni, Bei mir -Ssw 30+4 wurde nach dem grenzwertigen Ogtwert 133 vor 5Wochen jetzt beim OGtt ein Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Die Werte waren bei 90-188-145. Seit 8wochen achte ich wie zu Beginn der Ssw auf die Ernährung, mehrere kleinere Portionen etc. einmal war das Fruchtwasser im oberen Normbereich sonst haben alle Ultraschallwerte immer gepasst. Gestern war ich in der Diabetesschulung und Messe Den Blutzucker seit gestern. Ich mache mir etwas Sorgen ob dem Kind der Diabetes geschadet haben könnte, Und ob die Zuckerwerte dies können oder sehr schlecht sind: gestern 1std nach Mittagessen 126, abends 116,heute nüchtern 90, heute nach Frühstück 115, mittags 112, und nachmittags 128. morgens ist mir immer etwas übel und der Nüchternwert war nun auch bei 91 heute. Kann das für das Kind schon gefährlich sein? ich bin mir auch unsicher ob es gut ist oder richtig nach dem Essen etwas spazieren zu gehen oder verfälscht man dann den Wert? Nach einer Woche soll ich der Diabetologenasisstentin(keine Ärztin)arbeitet aber in einer internistischen Praxis die Werte schicken. Vielen Dank für die Informationen. Liebe Grüsse
Hallo Lena, Dem Schwangerschaftsdiabetes kommt natürlich eine sehr große Bedeutung zu und umso wichtiger ist die optimale Einstellung, Begleitung und Überwachung der Schwangerschaft. Dazu gehört unter anderem, dass die betreuende Frauenarztpraxis sich am besten darum, hat, dass die Patientin dann auch in einer Einrichtung begleitet wird, die sich in der Betreuung von Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes und nicht überwiegend älterer Patienten mit einem Altersdiabetes, auskennt. Davon gibt es sicherlich nicht viele und im Zweifel sollte die Schwangere zur besseren Einschätzung dann immer auch in einem Perinatalzentrum vorgestellt werden, zumal dort auch in dieser Frage erfahrungsgemäß die größte klinische Expertise vorliegt. Dabei geht es eben auch, dass für die Betroffene Schwangere eine optimale Ernährungsberatung vorgehalten werden sollte. Das muss aber dem Fall nicht immer ein Arzt sein, sondern kann eben auch eine Ernährungsberaterin/Diät-Assistentin sein. Herzliche Grüße VB