Augustmama2018
Lieber Dr. Bluni, ich muss seit einiger Zeit auf Zucker verzichten (an sich nicht schlimm, aber wie das halt so ist mit den Spätschwangerschaftsgelüsten, fällt es einem an manchen Tagen echt schwer) Leider treibt Obst meinen Zuckerspiegel ebenfalls sehr in die Höhe und nur an Gemüserohkost zu knabbern reicht an manchen "Heisshungertagen" zwischendrin nicht aus. Besonders auch wenn man mal unterwegs ist bei Arztterminen und Co und einen kleinen Snack für den Kreislauf braucht. Durch Zufall und Beobachten von Ernährung und Blutzuckerwerten ist mir jetzt aber aufgefallen, dass der Zuckerspiegel nach Verzehr eines Müsliriegels mit Maltit hingegen völlig im grünen Bereich bleibt. Eigentlich kann ich mir das nicht erklären, da es, soweit ich weiß ein Zuckeraustauschstoff ist und den Insulinspiegel ebenfalls in die Höhe treiben müsste, aber in meinem individuellen Fall tut es das nicht. Zumindest deutlich weniger als Obst oder eine Brezel als Snack unterwegs. Ich bin aber eigentlich ein großer Gegner von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen und habe mein Leben lang jegliche light-Produkte aus diesem Grund gemieden. Im Moment überlege ich aber, ob diese Müsliriegel mit Maltit vielleicht eine Überbrückung bis zur anstehenden Geburt im August sein könnten. Wären ja nur noch wenige Tage. Spricht aus medizisch/wissenschaftlicher Sicht etwas gegen Maltit mit Blick auf mein Kind? Oder darf ich mir täglich einen Riegel erlauben, da die Blutzuckerwerte danach im absoluten Rahmen bleiben? Lieben Dank!
Hallo, wie auch all den anderen Ängsten, die von Ihnen hier bisher beschrieben wurden, gibt es auch für diese Situation Entwarnung. VB
Augustmama2018
Da stöbern ich dank schlafloser Nacht und zu heißen Temperaturen aus Langeweile durchs Forum und sehe dass ich gestern einen Schreibfehler im Titel hatte. Das sollte natürlich "Auswirkung auf ungeborenes Kind" heißen....und nicht Neugeborenes.
Augustmama2018
"All den anderen Ängsten, die von mir bisher beschrieben wurden?" Verwechseln Sie mich da gerade mit einer der anderen Schwangeren die hier täglich Fragen zu harmlosen Alltagssituationen stellen? Dies hier war in der gesamten Schwangerschaft gerade mal die vierte Frage die ich Ihnen stelle und die bisherigen bezogen sich auf reine ärztliche Meinung oder medizinische Leitsätze zum Beispiel zur Notwendigkeit einer Jod-Substition, oder Normgröße. Also rein subjektiv würde ich mich daher kaum als ängstlich einstufen im Vergleich zu manch anderen? Oder verstehe ich Ihre Andeutung "zwischen den Zeilen" gerade völlig verkehrt? Aber trotzdem vielen Dank für Ihre Antwort und einen schönen Sonntag.
Hallo Augustmamam2018, 1. gegen die Zuckerersatzstoffe spricht nichts 2. wenn Sie auf Zucker verzichten sollen, dann ist die Frage, warum denn? Ist ein Schwangerschaftsdiabetes belegt? Wenn nicht und der Verdacht im Raum steht, dann sollte dieses sicher erst einmal abgeklärt werden mit einem dazu geeigneten Testverfahren Herzliche Grüße VB
Augustmama2018
Bereits durch einen Diabetologen eingestellt, nichts in Eigenregie geschehen, keine Sorge. Meine Frage bezog sich wirklich ausschließlich darauf ob Zuckerersatzstoffe und Süßstoffe für das Kind unbedenklich sind und das haben Sie mir bestätigt. Dafür nochmal besten Dank, auch besonders dass Sie auch auf meinen Einwand nochmal eingegangen sind. Aber langsam kann ich Ihre Skepsis verstehen, wenn man hier die ein oder andere Frage liest, stellen sich einem die Nackenhaare auf... Hut ab, dass Sie und Ihre Kollegen täglich überhaupt noch so viel Geduld aufbringen auch die kuriosesten Themen und Anfragen zu beantworten und nicht müde werden.
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