Mitglied inaktiv
Hallo also ich war heute bei meinem Frauenarzt und wir haben heute das 2. einen Zuckertest gemacht meine Werte: mit 75iger OGT Nüchtern: 94 mg/dl nach 1 Std.:179 mg/dl nach 2 Std.:171 mg/dl die Arzthelferin war ziemlich geschockt und der Arzt hat erst sehr ernst geschaut und extra in einem Ordner nachgeschaut und gemeint das es Grenzwerte sind - nun weiß ich echt nicht weiter. Könnt ihr mir weiterhelfen? Achso ich bin in der 2.SS in der 30. SSW und habe bis jetzt 5 kg zugenommen. Jetzt soll ich drauf achten das ich nicht zu viel Süßes esse. MfG Nicole
liebe Dominik, nach den offiziellen Vorgaben " Diagnostik und Therapie des Gestationsdiabetes" liegt nach einer Belastung mit 75 Gramm Glucose ein Gestationsdiabetes in der Schwangerschaft (GDM) vor, wenn mindestens zwei der folgenden drei Grenzwerte erreicht oder überschritten werden (Werte aus dem kapillären Vollblut) nüchtern: größer/gleich 90 mg/dl nach 1 Std: größer/gleich 180 mg/dl nach 2 Std :größer/gleich 155 mg/dl Erreicht oder überschreitet nur ein Wert die oben angegebenen Grenzen, so liegt definitionsgemäß eine eingeschränkte Glucosetoleranz (IGT) vor, diese wird, bezogen auf die Behandlungsbedürftigkeit, wie ein diagnostizierter GDM gewertet. Nach Ihren Angaben wäre damit der Nüchternwert drüber und der 1-Stunden-Wert gerade grenzwertig. Dieses sollte dann am besten mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin / Diabetologen vor Ort besprochen werden. eine Diabetikerin kann heute eine Schwangerschaft in aller Regel "normal" austragen und ein gesundes Kind zur Welt bringen. Es ist aber zu fordern, dass sie sich schon bei der Planung, spätestens sofort nach Feststellung der Schwangerschaft, von einem diabetologisch erfahrenen Internisten und einem mit diabetologischen Problemen vertrauten Gynäkologen gemeinsam betreuen läßt. Wichtigstes Ziel der Prophylaxe und Behandlung ist eine normoglykämische (normale Zuckerwerte) Diabeteseinstellung. Dieses Ziel ist erreicht, wenn die Blutglukosewerte vor den Mahlzeiten unter 90 mg/dl, eine Stunde nach dem Essen unter 140 mg/dl, zwei Stunden danach unter 120 mg/dl liegen. In der ersten Schwangerschaftshälfte soll das HbA1c im oberen Normbereich, später im unteren Normbereich stoffwechselgesunder Schwangerer liegen (Normbereich mit 4,8 bis 6,0 %). Das Therapiekonzept des Gestationsdiabetes sieh als erste Stufe eine Ernährungsberatung vor. In 90% der Fälle genügt diese Ernährungsumstellung (bei der übrigens kaum eine Patientin Hungergefühl hat), um das Therapieziel zu erreichen. Gleichzeitig sollte eine ausreichende Bewegung der Schwangeren sichergestellt sein. Bereits ein halbstündiger Spaziergang nach dem Essen kann die Blutzuckerwerte deutlich senken. Nur bei Schwangeren, die auch dann noch ein pathologisches Blutzuckertagesprofil (wie oben angegeben) aufweisen, ist zusätzlich eine Insulingabe notwendig. Zur Ernährungsumstellung ist folgendes zu sagen: Empfohlen wird eine Ernährung, die eine für die Bedürfnisse der Schwangerschaft adäquate Kalorienmenge und Zusammensetzung enthält. Der Kalorienbedarf für eine Schwangere im 2. und 3. Schwangerschaftsdrittel (Trimenon) beträgt ca. 30 kcal/kg Körpergewicht. Bei Frauen mit einem Body-Mass-Index von größer 27 kg/ Quadratmeter Körperoberfläche am Beginn der Schwangerschaft sollte die Kalorienmenge auf 25 kcal/ kg Körpergewicht reduziert werden. Die Kostverordnung soll von einer ausgebildeten Fachkraft nach Kohlenhydrat-Einheiten (KE) quantifiziert werden. Weiteres sollte mit den Experten vor Ort besprochen werden. VB
Mitglied inaktiv
Ist dein Kind etwa zu gross oder was liess den Arzt veranlassen ein Zucker-Test durch zu führen? Das du nur 5 Kilo bis zur 30ten SSW zugelegt hast ist sehr wenig, man kann dich beneiden. Ich verstehe trotzdem nicht die Veranlassung ein Zucker-Test durch zu führen. In der Schwangerschaft ist es fast zur Norm, dass man dabei Diabetes aufbaut. Das schwindet aber nach der Geburt. Wenn deine Werte an der Grenze liegen sollte der Arzt dir alle Süsstoffe untersagen. Ich glaube nur einfach, dass dein Frauenarzt auch ein bisschen an dir Verdienen wollte. Schliesslich zahlt die Krankenkasse so ein Test nicht und du hast 22 euro an d. Arzt hinterlassen. Aber, ich bin kein Arzt, kann dies also nur abschätzen. Vielleicht solltest du dich einem 2ten Arzt zuwenden.???
Mitglied inaktiv
Hallo latina1982 also bis jetzt hatte ich ja nichts im Urin und das Kind ist auch nicht groß und er hat es mir nur empfohlen und das es in seiner Praxis gemacht wird - bezahlt habe ich nichts ich durfte nur entscheiden ja oder nein. MfG Nicole
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