Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr.Bluni, Mein FA hat heute festgestellt, dass mein Dottersack zu groß ist: 7mm, der Embryo ist 9 mm und das Herz schlägt. Er hat mir einen "Tumormarker" abgenommen und je nach dem was dabei rauskommt, steht es schlecht um die Schwangerschaft oder nicht. Um was für einen Tumormarker handelt es sich und was sagt er aus? Auf welchen genetischen Defekt weist ein zu großer Dottersack hin? Gibt es eine Statistik, wie hoch die Gefahr einer Fehlgeburt / Behinderung ist? Mein FA wollte das Risiko leider nicht in Zahlen fassen und ich bin völlig panisch. Dank für Ihre Antwort.
Hallo, 1.ein im Verhältnis zum Fruchtsack zu großer Dottersack kann schon mal ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung sein. Dieses kann eine spätere Fehlgeburt bedeuten, es kann aber auch im Gefolge von genetischen Störungen auftreten. Dennoch wird hier immer erst noch eine Kontrolle nach etwa 7-10 Tagen notwendig werden, bevor man hier vorschnelle Urteile abgeben kann. Fragen sie deshalb bitte Ihre Frauenärztin/Frauenarzt nach der Einschätzung. 2. was er/sie mit dem "Tumormarker" meint, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht war aber nur das Schwangerschaftshormon HCG gemeint. VB
Mitglied inaktiv
Die Fruchthöhle ist ca 4,0 x 1,5 cm groß.
Mitglied inaktiv
Für die ,die wissen möchten, wie es weiterging. In der 10. Woche hat leider das Herz aufgehört zu schlagen. Es gibt da eine Untersuchung aus 1998 von einem Dr Rempen, der mehrere hundert Schwangerschaften begleitet hat und alle Schwangerschaften mit einem Dottersack größer 7 mm endeten in einer Fehlgeburt. Mein Dottersack war 8 mm, es war also scheinbar die ganze Zeit aussichtslos... Der Tumormarker war "CA 125", mein FA erklärte man hätte zufällig herausgefunden, dass dieser Wert bei einer gestörten Schwangerschaft häufig erhöht wäre. Bei mir war er es nicht. Falls jemand mit einem vergrößerten Dottersack doch eine normale Schwangerschaft erlebt hat, würde ich mich über eine Nachricht freuen!