Ennekind
Hallo zusammen, ich schlage mich bereits seit fast einem Jahr mit einer entzündeten Wurzel im Oberkiefer herum, in der ein Stiftzahn sitzt. Mein Zahnarzt war sehr darauf bedacht, mir ein Implantat (als letzte Konsequenz) zu ersparen und hat erst mal sämtliche Alternativen versucht die Entzündung in den Griff zu kriegen und mir dann zum Schluss Penicillin verschrieben. Dies half leider alles nicht. Vom permanenten ekligen Geschmack, der leichten Geruchsbildung und der Fistel mal abgesehen, habe ich nun auch langsam Angst, dass mir die Bakterien auf das Herz schlagen. Nun hatte ich endlich einen Termin gemacht, damit er mir die entzündete Wurzel, welche als Fundament des Stiftzahns in meinem Kiefer sitzt, entfernt. In der Zwischenzeit bin ich nun allerdings schwanger geworden... Ich bin heute in der SSW 5+1 und hatte heute den Termin bei meinem Zahnarzt. Er hat es abgelehnt mir die Wurzel aus meinem Kiefer zu entfernen, da es in meinem Schwangerschaftsstatus zu gefährlich sei. Er sagte, dass ich die Wurzel besser erst ab dem 3. Monat entfernen lassen solle, da ich dann die kritische Zeit der Schwangerschaft überwunden hätte und dann die Gefahrt einer Fehlgeburt gegen Null ginge. Mein Zahnarzt hat mir allerdings auch bestätigt, dass die Wurzel extrem entzündet und bereits faulig sei. (Ober ekelig, Sorry!) Ich habe keine Schmerzen, da die Wurzel eh schon tot ist, aber der Gedanke, dass ich da eine solche Entzündung habe, macht mich irgendwie nervös. Meine Frage ist nun, ob es wirklich so gefährlich ist, die Wurzel heraus zu holen? Können die Bakterien nicht ebenfalls schädlich für das Kind sein und zu Missbildungen oder einem Abbruch führen? Ich weiß nun nicht, was ich tun soll! Was ist schlimmer: Bakterien oder eine Zahn-OP? Viele Grüße Anni
Liebe Anni, wenn Sie einmal meine Ausführungen in dieser Frage über das Stichwort "Zahnarzt" in unserer Stichwortsuche nachlesen, werden Sie feststellen, dass auch solche Maßnahmen in aller Regel in der Schwangerschaft als unbedenklich gelten. VB
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