Hedi@mom
Sehr geehrter Herr Bluni, Ich bin 35 Jahre alt und denke derzeit noch nicht über eine erneute Schwangerschaft nach. Allerdings war ich heute bei meiner Frauenärztin und auf die Frage nach Verhütung, sagte ich ihr, dass wir das locker sehen und wenn noch ein Kind entstünde, würden wir uns freuen. Nun ist es so, dass ich meine Zwillinge (Kinderwunschbwhandlung) in der ersten Schwangerschaft aufgrund von Wehen und einer Gebährmutterhalsverkürzung in der 25SSW verloren habe. Ich bekam dann in der 2. und 3. SS (beide SS ohne KiWu-Behandlung) prophilaktisch eine Cerclage. Alles ging gut. In der 2.ten SS hatte ich eine Haushaltshilfe und viel Ruhe, allerdings zeitweilig Wehen. Der Gebährmutterhals verkürzte sich lediglich von vier auf drei cm. Entbindung war 14 Tage vor ET. Die 3.te SS verlief ebenfalls gut. Keine Wehen oder Gebährmutterhalsverkürzung und ich habe mich ebenfalls geschont. Hilfe bekam ich von Oma, Kindergarten und Mann. Nun rückte mich heute meine FA zurecht, warum man sich nicht mit 2 gesunden Kindern zufrieden geben könne und man auch an die "Mutter" denke solle, die für ihre Kinder sein soll. Ich war etwas perplex, da man nie genau wußte, weshalb die Zwillings-SS schief ging und die 2 folgenden Cerclages prophilaktisch gelegt wurden und weil der Wunsch nach einer vierten SS immer im Gespräch lag. Beider Zwillings-SS wurde damals hauptsächlich eine Infektion vermutet. Nun habe ich mir viele Gedanken gemacht. Natürlich hat sie Recht! Die SSen waren nicht ohne (psychisch). Noch eine SS würde natürlich auch wieder die gesamte Familie beeinträchtigen. Ich habe aber das tiefe Gefühl, dass noch Platz für ein Kind da ist. Was meinen Sie? Sind da doch mehr Risiken für mich selbst (die für die SS und das Kind kenne ich)? Ein weiteres Kind wäre für mich/uns definitiv das letzte Mal. Ich weiß, Sie kennen nicht alle Einzelheiten, aber ich habe die wichtigsten Punkte genannt. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, denn diese Frage beschäftigt mich schon sehr. Sehr herzlichen Dank und beste Grüße, Hedi
Hallo, Fakt ist, dass bei der Vorgeschichte sicherlich eine gewisse Risikosituation vorliegt. Es lässt sich aber zahlenmäßig nicht vorher sagen, wie Hier das Wiederholungsrisiko ist und auch lässt sich nicht vorhersagen und einschätzen, wie sich eine kommende Schwangerschaft entwickeln wird. Zumindest ist das von hier aus der Ferne nicht möglich. Dazu empfehle ich Ihnen, dass Sie sich zur Beratung an ein größeres Perinatalzentrum (Oberärztin oder Oberarzt) unter Vorlage der Berichte/Briefe zu den letzten Geburten vorstellen, um dort die Situation individuell einschätzen zu lassen. Herzliche Grüße VB
Patchwork
Hallo, ich würde gern auch auf Deine Frage antworten. Ich hatte bei Kind 3 auch eine Cerklage wegen vorzeitiger Wehen und Öffnung des Muttermundes. Danach bekam ich 2 Kinder, ohne Komplikationen. Mein Arzt kontrollierte engmaschiger, aber es wiederholte sich nicht. Bin jetzt mit Nr. 6 schwanger und auch hier sehe ich und mein Arzt keinen Grund zur Besorgnis. Im Grunde weißt Du ja, das Deine 2 Folgewunder eigentlich auch keine Cerklage benötigt hätten und sich Deine Gebärmutterhalsverkürzung nicht wiederholt hat. Daher vielleicht sogar unnötig. Wenn dein Wunsch nach weiteren Kindern da ist, warum nicht? Passieren kann leider immer etwas, ein Baby bleibt ein Geschenk...., aus der Angst heraus, würde ich persönlich nicht verzichten.
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