Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Wie kann es nach Eileiterschwangerschaft weiter gehen?

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Wie kann es nach Eileiterschwangerschaft weiter gehen?

Papillon85

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Guten Tag Dr. med. Bluni, ich bin in Behandlung in einem Kinderwunschzentrum und vertraue meiner Ärztin sehr. Dennoch würde ich Sie um eine zweite Meinung bitten. Nach hormoneller Stimulation und Auslösung mit Ovitrelle wurde ich im Oktober Schwanger. Leider stellte sich das ganze (bei rechnerisch 6+1) als Eileiterschwangerschaft heraus. Erwähnenswert ist vielleicht, dass der Sprungbereite Folikel auf der linken Seite saß, die Eileiterschwangerschaft aber im rechten Eileiter feststeckte. Man sagte mir das ist selten, kann jedoch vorkommen. Die OP am 23.11. verlief gut. Der Eileiter konnte erhalten bleiben. Sonst sah alles unauffällig aus. Auch mein HCG-Wert ist in zwischen bei unter 4. Mit meiner KiWu-Ärztin habe ich besprochen im Januar wieder zu starten. Im Nachsorge-Ultraschall am vergangenen Mittwoch hat sie gesehen, das diesmal eine Eizelle von selbst zu reifen scheint. Auf der rechten, operierten Seite. Nächsten Freitag soll ich nochmal zum US kommen. Wir könnten es dann wenn wir möchten gleich wieder versuchen. Nun wäre ich auf der einen Seite unheimlich glücklich wenn ich wirklich gleich weitermachen könnte. Emotional wre das für mich das Beste. Es schleicht sich aber mehr und mehr die Angst ein, das es gleich noch einmal passieren könnte. Wäre das Risiko geringer, wenn wir noch warten oder bliebe das gleich? Vielen Dank für Ihre Meinung und Empfehlung mit freundlichen Grüßen


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. die Wahrscheinlichkeit zur Wiederholung ist etwa bei 20 %, wenn es sich um eine spontan entstandene Schwangerschaft handelt; bei künstlicher Befruchtung kann dieses Risiko höher sein. 2. längere Wartezeit wird dieses überhaupt nicht beeinflussen 3. meist werden wir eine Wartezeit von etwa 3-4 Monaten empfehlen, wenn es auch dafür überhaupt keine evidenzbasierten Daten gibt 4. spielt keine Rolle, wo im Eierstock die sprungreife Eizelle heranwächst, da diese auch vom gegenüberliegenden Eileiter aufgenommen werden kann. VB


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