Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Wie hoch sind die Anpassungsstörungen, wenn meine Maus jetzt käme?

Frage: Wie hoch sind die Anpassungsstörungen, wenn meine Maus jetzt käme?

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Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin heute 35+1 und habe seit Tagen laufend harten Bauch. Vorhin bei der Ernährungsberaterin war es so extrem und schmerzhaft, dass ich mich krümmen musste. Seitdem hab ich laufend Druck nach unten, wie beim Stuhlgang und immer wiederkehrenden harten Bauch. Mein KS ist ja schon in 2 Wochen, dennoch hab ich jetzt Angst, dass meine Kleine bis dahin nicht drinnen bleibt. Wenn meine Kleine jetzt käme, wie groß sind die Anpassungsstörungen? Müsste sie dann noch in den Brutkasten oder beatmet werden oder könnte sie auch schon reif genug sein? Bin etwas verwirrt und hab echt Angst. Und ausgerechnet jetzt ist mein FA im Urlaub. Danke schon mal für die Antwort. Lg. Melanie


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Melanie, das lässt sich für die persönliche Situation nicht vorhersagen, denn in der 35./36. SSW ist die Lungenfunktion normalerweise ausgebildet, was aber nicht ausschließt, dass ein solches Kind nicht dennoch Anpassungsstörungen zeigt. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB


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Hallo, Das können aber auch die typischen Senk-vorwehen sein die in der SSW völlig normal sind. Hast du vielleicht eine Hebamme ? Oder lass mal im KH ein CTG machen


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ich glaube mit der vollendeten 37.ssw sind die babys keine frühchen mehr. natürlich kann es sein, dass dein kleines sehr stabil ist und ohne jegliche hilfsmittel atmen kann. aber ich denke im wärmebettchen wird es auf jeden fall liegen. nimmst du magnesium? das hilft gegen den harten bauch...ich hatte nämlich auch früh probleme damit, danach nicht mehr.


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kamen bei 35 +6 SSW und waren fit. Ich habe in einem kleinen Krankenhaus ohne Kinderklinik entbunden (vorher mit meiner Hebi, die auch die Geburt geleitet hat, abgesprochen) und Marla und Eric konnten ganz normal ins Neugeborenenzimmer. Sie hatten keine Anpassungsprobleme, haben ganz gut getrunken (nur an der Brut trinken klappte zunächst nicht, weil sie noch etwas zu schwach waren) und konnten den ganzen Tag bei mir sein. Ich hatte vorher keine Lungenreifungsspritze bekommen, obwohl ab der 33 SSW eine Frühgeburt drohte. Allerdings kommt es immer auf das Kind an, ich habe auch schon Kinder gesehen, die in der 36. SSW Anpassungsprobleme hatten, jedes Kind ist eben zu der Zeit unterschiedlich reif. Inkubator und Beatmung ist aber recht unwahrscheinlich, wenn nicht andere Probleme dazukommen. Lg, Alex


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Hallo, als ich wegen vorzeitiger Wehen von der 31. SSW bis zur 34. SSW im Krankenhaus lag, wurde ich in der 34. SSW, mit der Begründung, das Baby ist jetzt soweit fertig, die Geburt würde nun eh nicht mehr aufgehalten werden, entlassen. In der 35. SSW wurde dann mein Sohn geboren. Der Süße war nur kurz im Wärmebettchen, mir wurde gesagt dies sei nur zur Unterstützung aber nicht zwingend notwendig. Da er auch ein gutes Gewicht von 2670g hatte, war er so ganz fit. Nur leider litt er unter Atempausen und musste noch etwas mehr als zwei Wochen im Krankenhaus beobachtet werden und wurde dann noch 3 Monate mit Solosin behandelt. Mir wurde gesagt diese Atemaussetzer haben manchmal auch reifgeborene Kinder, nur eben öfters, die Kinder mit einem niedrigem Geburtsgewicht. Hätte ich in einem anderem Krankenhaus entbunden wäre es vielleicht garnicht aufgefallen und er wäre gleich mir heim gekommen. Da ich jedoch auf Nummer sicher gehen wollte, war es mir ganz wichtig in einem Krankenhaus mit Neugeborenenintensivstation zu entbinden. Man weiß ja nie. Aber größere Probleme gibt es wohl bei einer Geburt in dieser SSW nicht mehr. Schöne Grüße.


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