Wenig Kindsbewegungen, Häufigkeit von Komplikationen

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Wenig Kindsbewegungen, Häufigkeit von Komplikationen

Sehr geehrter Dr.Bluni, ich wünsche mir schon so lange ein Kind und freue mich, dass ich endlich schwanger bin. Umso größer ist meine Angst, dass etwas passiert. Ab Dienstag, den 19.07. bin ich in der 29.SSW. Beim pränatalen Ultraschall war alles bestens und auch bei den Kontrollen. Die letzte Kontrolle war am 14.07. und da hatte unser Sohn 37 cm und 1219 Gramm. Beim OGTT (BZ-Test) hatte ich den 1-Stunden-Wert (193 mg/dl) erhöht und so habe ich gesagt bekommen, ich soll regelmäßig mit einem eigenen BZ-Messgerät kontrollieren. Nun zu meinen Fragen: Ich habe zwar eine Vorderwandplazenta, aber im Internet habe ich von vielen Frauen gelesen, sie spüren trotzdem viele und starke Kindsbewegungen. Ich nicht! Oft ist stundenlang Ruhe und dann merke ich höchstens mal ein leichtes Klopfen/Zucken oder eine Bewegung. Das war aber schon von Anfang an so und ich dachte, es wird irgendwann mehr. Muss ich mir Sorgen machen? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass noch Komplkationen auftreten? Ich habe auch schlimme Sachen über Nabelschnurknoten gelesen. Wie sieht es denn da mit der Häufigkeit aus? Ich danke Ihnen schon mal jetzt im Voraus und hoffe auf einen schnelle Antwort.

von Tine18 am 17.07.2011, 13:48



Antwort auf: Wenig Kindsbewegungen, Häufigkeit von Komplikationen

Hallo, 1. da der so genannte 1-Stunden-Test nicht gut geeignet ist, einen Schwangerschaftsdiabetes zu diagnostizieren, wäre es zumindest geboten, bei pathiologischem Ergebnis die Frau bei einem Diabetologen zur genaueren Abklärung mit einem Test unter standardisierten Laborbedingungen und zur eventuellen Weiterbetreuung vorzustellen. 2. die Lage der Plazenta hat kaum ein Auswirkung auf das Verspüren von Kindsbewegungen. Diese können zwischenzeitlich immer mal nachlassen, ohne, dass dieses eine Bedeutung haben muss. Wenn das Kind über etwa einen Tag deutlich ruhiger ist, oder Sie verunsichert sind, so sprechen Sie bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt oder der Entbindungsklinik. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 17.07.2011



Antwort auf: Wenig Kindsbewegungen, Häufigkeit von Komplikationen

Mach dir da keine Gedanken war ebi mir nicht anders. Warte ab wenn das Baby kein Olatz mehr hat und du weiter in der ss dann wirst du es so stark merken das das du dich darüber wunderst. War bei mir auch so. Bin jetzt 34+4ssw. Also denke das ist bei jedem anders. Mach dich nicht verrückt.

Mitglied inaktiv - 17.07.2011, 15:09