Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

wasser und eiweiß

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: wasser und eiweiß

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hallo dr. bluni ich weiß das sie keine ferndiagnose stellen können aber um ihre einschätzung möchte ich sie denn noch bitten ich hatte am wochenende (besonders am samstag) sehr starke wassereinlagerungen die selbst mir das gesicht aufquellen lassen haben hausschuhe die ich an dem abend trug haben noch ca 2 std nach auziehen ihre abdrücke an meinen füßen gelassen und mein ehering musste ich mir vom finger quälen sonnstag war es nicht mehr ganz so viel aber immer noch so das mir vorallem die finger schmerzten ich habe sonntag und montag ordentlich salz gegessen ca 3 l pro tag getrunken und wickel gemacht ebenso ein vollbad mit toten meer salz da mir aber im verlauf des vormittags im linken auge auch noch ein öderchen geplatzt war (aus mir unbekannten grund) und ich abends so wie so kurs bei meiner hebamme hatte bat ich um kontrolle es war ca 17 uhr als ich da war und ich hatte schon gut 2,5 l tee wie wasser getrunken die waage dort zeigte im vergleich zur vergangenen woche ein plus von 2 kilo wasser war auch noch etwas in den gelenken aber deutlich im gesicht sichtbar im urin fand die hebamme eine spur eiweiß blutdruck allerdings war mit 120/80 ok (meine normwerte liegen bei 100/70) das ctg zeichnete bereits kontraktionen bis zur 50 auf allerdings für mich nicht schmerzhaft und unregelmäßig aber die herztöne gefielen ihr nicht ganz so gut vom kind da diese doch recht monoton im 130 er bereich lagen nun nahm sie blut ab und will mittwoch sowie freitag erneut schauen ich hab allerdings das gefühl das es bereits viel besser wieder ist (außer in den händen) muss ich mir gedanken machen das sich doch noch eine gestose entwickelt oder ist es eher unwahrscheinlich? ich bin jetzt bei 33+5 bei meiner ersten schwangerschaft 2002 entwickelte sich eine gestose in der 38 woche welche zur einleitung der geburt führte, meine 2. schwangerschaft ergab nichts in dieser hinsicht. dies ist nun die 3. vielen dank für ihre meinung lg jenny


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Jenny, 1. diese Frage kann so nur durch den klinisch erfahrenen Arzt vor Ort in Klinik oder Praxis beantwortet werden, denn in einer solchen Situation gilt es immer, den Gesamtzusammenhang aus Vorgeschichte, aktuellen Befunden, klinischem Eindruck, ggf. Doppleruntersuchungsergebnissen und anderen Parametern zu einem "Gesamtbild" zusammenzubringen. 2. voneinander losgelöst werden Wassereinlagerungen oder Eiweißausscheidungen im Urin alleine nicht gleich etwas pathologisches bedeuten. 3. die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Präeklampsie (Gestose) zwischen 19,5 -25,9 Prozent. Es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9Prozent bis 46.8 Prozent. Nach einem HELLP-Syndrom ist das Wiederholungsrisiko zwischen 3-5 Prozent anzusiedeln. Im Falle eines erneuten Kinderwunsches mit derartiger Vorgeschichte sollte sicher schon im Vorfeld auch der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im entsprechende Risiken auszuschließen. Auch können schon mal Gerinnungsstörungen bei der Frau, die nur mit speziellen Untersuchungen nachweisbar sind, ursächlich sein. Darüber hinaus sollte die Frau dann während der Schwangerschaft auf eine möglichst gesunde Ernährung unter Wahrung der maximalen Gewichtszunahme, einer ausreichenden Flüssigkeits-, Eiweiß- und Salzaufnahme achten. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat sich in wissenschaftlichen Studien eindeutig als vorbeugend erwiesen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch sollte mit der Frau über eine Ultraschall-Doppleruntersuchung gesprochen werden. Diese erlaubt es chon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Präeklampsie (Gestose) erkennen zu können. VB


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