Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Was kann passieren bei viel zu hohen bz werten

hipp-brandhub
Frage: Was kann passieren bei viel zu hohen bz werten

bubbibär

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Hallo, ich bin in 5 +2 Ssw, und "ungewollt" Schwanger geworden. Bis zum Ss-Test in der letzten Woche war ich mit Xelevia eingestellt. Da der letzte HBa1 schon jenseits von gut und böse war, hat mein Hausarzt mich noch zusätzlich auf Siofor 500 eingestellt. Dieses habe ich aber nur 4 Abende genommen bevor ich den SsTest gemacht habe. Mit dem positiven Test habe ich sofort die beiden Medikamente abgesetzt. Heute war ich beim Diabetologen, der mich auf Grund der eingenommenen Medikamente in der Ss sehr verunsichert hat, Angst gemacht hat. Hinzu kommen natürlich noch die viel zu hohen Bzwerte, teilweise über 200. (Bin heute dann auf Huminsulin normal und z. N. basal umgestellt worden) Nun zu meiner Frage Wie hoch ist durch oben genanntest das Risiko für eine Fehlgeburt oder die Gesundheit des Kindes? Ich hoffe sie können mir da weiter helfen, da ich schon 4 Fg hatte, liegt mir das zu wissen sehr am Herzen und ich würde vielleicht versuchen dies Ss vorerst nicht zu nah an mich ran kommen zu lassen.


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. sicher wird die kurzfristige Anwendung der genannten Medikamente nicht gleich irgendwelche Auswirkungen haben. Konkreter kann zu dieser Frage ganz bestimmt unser Experte, Herr Dr. Paulus etwas sagen 2. bei einem Bekannten Diabetes ist in der Schwangerschaft nur die Therapie mit Insulin erlaubt. Unter optimaler Einstellung des Diabetes und engmaschige Anwendung auch an ein Perinatalzentrum mit dazugehöriger Überwachung können wir sicherlich mögliche Risiken auf ein Minimum reduzieren. Herzliche Grüße VB


Charo258

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Hallo Bubi, ich bin mit einen hba1c von 10,2 im Oktober 17 in die Schwangerschaft gestartet. Ich habe dann sofort mit insulin angefangen. 14 Einheiten basal levemir 1x abends 10 Einheiten actrapid zum Essen. Unsre Tochter kam völlig gesund 3 Tage vor et mit 3370g. Ab dem 3. Monat war der Langzeit Zucker bei 6,9. Ab dem 5 Monat ca. Bis Ende 5,7 ca. Essen konnte ich zum Schluss nur noch mit 60 Einheiten insulin.. Hab dann auch auf analog insulin novorapid umgestellt weil es schneller wirkte. Metformin darf man bis zum 4. Monat ohne Probleme nehmen. Mach dir erstmal kein Kopf stell deinen Zucker gut ein der Rest ergibt sich von selbst. Klar ist bei uns Diabetikerin das Risiko hoch auf Abgänge. Mei gyn hat immer gut das Herz geschallt. Er meinte hier liegt das größte Risiko für ne Fehlbildung. Wir müssen leider immer jederzeit mit einem Abgang rechnen. Ich konnte mich auch erst nachm ersten feinultraschall so richtig auf die Schwangerschaft einstellen.


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