Hase179
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, bei mir wurde bei 29+5 eine Dopplersonographie im Krankenhaus durchgeführt. Daraus ergaben sich folgende Werte: Art. uterina re. Ri 0,61 Pi 1,09 Art. uterina li. Ri 0,61 Pi 1,04 bds. Notching Art. umbilicalis Ri 0,41 Pi 0,53 Art. cerebri media Ri 0,81 FOD 10,4 BIP 7,88 Thorax quer 8,27/7,8 AU 25 FL 6,34 Gewicht 1719g Fruchtwasser normal Plazenta HW re. Gr. 0 Bis jetzt waren immer alle Werte in Ordnung. Auch bei der Feindiagnostik in der 21. Woche waren die Werte bestens. Jetzt gäbe es einen erhöhten Widerstand und aufgrund des notchings muss ich in 3 Wochen zur Kontrolle. Muss ich mir Sorgenum die Versorgung des Babys machen? Laut Google sind die Werte der Art. umbilicalis völlig aus der Norm. Was bedeutet das? Ist eine Kontrolle in 3 Wochen wirklich ausreichend und kann ich selber etwas tun, um die Werte positiv zu beeinflussen? Herzliche Grüße
Hallo, 1. wenn Sie hierzu meine Beiträge der letzten 20 Jahre in diesem Forum lesen, werden Sie feststellen, dass es dort keine einzige Antwort gibt, in der ich diese Werte interpretiere. Das schon deshalb nicht, weil das nicht geht und noch viel weniger kann es jemand wie Doktor Google, sondern das ist nur dem Untersucher vor Ort in Kenntnis all der Voruntersuchungsbefunde möglich. 2. auch die Interpretation der gemessenen Absolutwerte sollte möglichst nur durch den Untersucher oder eben eine kompetente Zweitmeinung vor Ort erfolgen, um hier Missinterpretationen zu vermeiden, die es sonst immer geben würde. 3. abschließend lässt sich zu der genannten Situation des Dopplers sagen, dass dieses (notching) eine Auffälligkeit ist, die ein indirekter Hinweis darauf sein kann, dass es im späteren Verlauf zu einer Blutdruckerkrankung der Mutter, aber auch zu einer Beeinträchtigung der Versorgungssituation kommen kann. In dem Fall ist es dann völlig richtig, weitere kurzfristige Kontrollen anzusetzen. Herzliche Grüße VB
