Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr Bluni! Vor 15 Tagen hatte ich eine AS. Es war wohl eine Art Windei, da sich nie ein embryo im US gezeigt hat und bei dem histologischen Befund herausgefunden wurde, daß wohl degenerative Entwicklungen an der Plazenta zu vorzeitigen Absterben der Zellen geführt haben. Mein arzt sagte mir, daß ich 3 monate warten müsse, bis ich wieder schwanger werden dürfte/könnte. Ich habe viele Bekannte, die ebenfalls eine FG hatten. Auch 2 Mit Windmole. Eine der FÄ sagte, daß sie direkt nach der AS wieder mit dem Üben zum SS werden beginnen dürfe, weil der Körper eh nur dann ss wird, wenn er bereit dazu ist. Das Risiko wäre das selbe - auch wenn sie 3 Monate warten würde. Die FÄ meiner anderen Bekannten meinte, man solle etwa 6 Monate warten, bis man wieder SS werden darf. Jetzt kenne ich 3 verschiedene Meinungen! Welche ist denn jetzt entscheidend? Ich würde am liebsten einen Zyklus warten, und dann wieder mit dem Üben beginnen. Ist das Ratsam? Wie hoch ist das Risiko einer erneuten FG - ist da ein unterschied, ob ich jetzt 0, 3 oder 6 Monate (und länger) warte???? Einerseits kann ich mir gut vorstellen, daß die Schleimhaut nach 3 Monaten wieder so gut verheilt ist, daß so gut wie nichts schief gehen kann, andererseits ist die Schleimhaut(Funkionalis) mit der ersten Mens doch abgeblutet, oder und die Basalis wird bei einer Aussschabung doch nicht mit ausgeschabt oder verletzt, oder? Ich bin von Beruf Krankenschwester, deshalb interessiert mich dieses Thema natürlich besonders. Grüße und schönes Wochenende Eva/hormoni
liebe Eva, das liegt ganz einfach daran, dass hier bei nicht wenigen häufig schon längst überholte Ansichten nie überprüft oder in Frage gestellt werden und dass man dann eher geneigt ist, "auf Nummer Sicherheit" zu gehen. Den Daten der internationalen Literatur zufolge gibt es keinen Anlass - wenige Ausnahmen aussen vor - nach einer frühen Fehlgeburt eine Wartezeit zu empfehlen, da die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufes nach einer Fehlgeburt in der frühen Schwangerschaft bei etwa 80-90% liegt. Nicht nur aus organischer, sondern sicher auch aus psychologischer Sicht Trauerreaktion und erneuter Kinderwunsch scheint es sinnvoller zu sein, nach einer frühen Fehlgbeburt - bis auf einige Ausnahmefälle - auf ein vorgegebenes Zeitintervall bis zu einer erneuten Schwangerschaft zu verzichten. Vb
Mitglied inaktiv
HUHU ;) Das war bei mir genauso ;) Hatte im April eine Ausschabung wegen Verdachte auf Eileiter SS war dann aber ein Abort in der Gebährmutter oder so! Mein Frauenarzt sagte mir 3 Monate warten! Die Ärztin in der Klinik meinte wenn ich wieder schwanger werden möchte sollte ich einfach so weiter machen wie bisher ..also keine Pille und so ;) Naja dann kamen meine Tage nach der OP aber nicht bis der Frauenarzt mir etwas verschrieben hat...die Tabletten habe ich eine Woche genommen , dann hatte ich meine Tage ende Mai wieder das erste mal nach der OP! Ende Juni kamen sie aber nicht wieder und ich war schwanger! Bin jetzt in der 17SSW und alles ist ok! Hatten aber erst 1 Jahr gebraucht ...dann ein Abort und dann direkt wieder.... Manchmal denke ich das die Ausschabung ganz gut getan hat.. Naja ist schon alles komisch...Man sagt glaube ich auch nur das man 3 Monate warten soll, damit sich der Körper der Frau wieder regeneriert und man zur Ruhe kommt oder so.... Also wenn Du meinst das es Dir gut geht würde ich an Deiner Stelle nicht verhüten! LG, Franzi
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