Flowergirl82
Hallo! Ich bin inzwischen SSW 38+3. Seit voriger Woche habe ich im Stehen das Gefühl, dass alles "unten raus fällt". Wenn ich dann noch ein paar Minuten gehe oder Treppen steige, sticht es irgendwie im Beckenboden/Muttermund (?). Meine Ärztin meinte auch, dass das Köpfchen vom Baby schon sehr weit im Becken sitzt. Senkwehen habe ich auch schon die ganze Zeit, manchmal alle 15 Minuten. Daraus schließe ich, dass das Baby wohl nicht mehr bis zum errechneten Termin (27.1.) warten will? Aber ich bin unsicher, wann ich in die Klinik gehen sollte. Manche sagen, wenn die Wehen alle 10 Minuten kommen, manche sagen, alle 5 Minuten reicht. Manche sagen, schon wenn regelmäßige Wehen da sind, weil beim 2. Kind alles schneller geht... Ich bin total durcheinander... Bei meiner ersten Tochter war ich schon wegen Kreislaufproblemen in der Klinik. Da hatte ich so um Mitternacht die ersten Wehen, die dann so ca 6.00 Uhr regelmäßig kamen. (Muttermund ca 4cm geöffnet) Nach dem Baden (ca 8.00 Uhr) wurden sie langsam schmerzhaft. Die letzte Phase hat sich dann ziemlich lange hingezogen, weil die Wehen wieder nachgelassen haben und mein Kreislauf nicht mehr mitgespielt hat (Schwindel, schwarz vor Augen...) 13.00 Uhr war meine Kleine dann dank der Ärztin, die von außen kräftig mit auf den Bauch gedrückt hat, endlich geboren. Und wie ist das jetzt bei einem Blasensprung? Lieber den Krankenwagen rufen und im Liegen transportieren oder geht auch im Sitzen? Außerdem habe ich einen sehr niedrigen Blutdruck, so zwischen 80/50 und 120/80 glaub ich, und ziemliche Angst, dass mein Kreislauf zur Geburt wieder nicht mitspielt. Gibt es eine Möglichkeit, den Blutdruck ohne Medikamente anzukurbeln? Viel Bewegung scheidet aus, da mein Baby schätzungsweise nur 2550g wiegt und ich mich schonen soll, dass es noch bissl weiter wächst. :) Sorry, dass ich das alles hier frage, aber ich habe leider keine Hebamme... Vielen Dank für eure/Ihre Antworten. LG Flowergirl
Hallo, 1. Eine einigermaßen allgemein gültige Empfehlung ist die, dass sie sich erstens bei Unsicherheit zunehmenden Beschwerden, wie auch in jedem Fall bei einem Blasensprung an die Frauenklinik wenden. Ansonsten werden sich gehen erfahrungsgemäß so bemerkbar machen, dass es zu einer systematischen Zunahme der Wehenintensität kommt. Das bedeutet die Abstände werden immer geringer am Ende können Sie in wenigen Minutenabständen eintreten. 2. bei niedrigem Blutdruck empfehlen wir primär er symptomatische Maßnahmen und nur in Ausnahmefällen nach dem ersten Schwangerschaftsdrittel auch mal blutdrucksteigernde Medikamente. Genauere Informationen dazu finden Sie unter dem Stichwort " Blutdruck zu niedrig" in der Stichwortsuche. 3. der Liegendtransport nach Blasensprung ist im übrigen nur wenigen besonderen Situationen vorbehalten, in denen der behandelnde Arzt bzw. einer der Klinikärzte dazu weht. Viele Grüße VB
Flowergirl82
Zu meinem Blutdruck: Ich versuche schon, viel zu trinken, aber mehr als 2,5 l am Tag schaffe ich einfache nicht, wobei ich diese Menge auch als ausreichend erachte. Zum Gewicht vom Baby: der Doppler ist unauffällig, Plazenta Verkalkung Grad 2, CTG war immer gut, meine Große wog zur Geburt (39+2) auch nur 2690g, scheint bei mir also normal zu sein.
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