Mitglied inaktiv
Guten Morgen, ich bin doch noch etwas verwirrt. Sie schrieben, normalerweise würde man nur 2 Tage Wehenhemmer geben, während der Lungenreife. Das wurde mir in der Klinik nämlich auch so gesagt. Allerdings kehrten die Krämpfe 18 Stunden nach dem letzten Adalat ziemlich heftig zurück - stärker als bevor ich in die Klinik ging, und einen anderen Grund für die Cervix-Verkürzung von 4 auf 2,3 haben die dort ja auch nicht gefunden. Was mich etwas stutzig macht: mehrere Schwestern und zwei der Hebammen in der Klinik meinten, ich hätte keine richtige Wehen, weil der Bauch oben noch weich sei. Dort, wo sie gedrückt haben und wo auch der Toko-Knopf immer angelegt wurde, ist allerdings bei mir aktuell (27. Woche) immer noch der Magen. Wenn man mit den Fingern weit rein drückt, kann man bei Krämpfen auch spüren, wie die steinharte Gebärmutter sich nach hinten weg wölbt. Frage nun: wenn die ganze Gebärmutter hart wird, für 1-2 Minuten (teilweise auch länger), ist das nicht eine echte Wehe? Oder müssen für echte Wehen die Schmerzen bis in die Schenkel gehen? Kann nicht recht einschätzen, wie ernst meine Situation ist, nehme auch bislang das Nifedipin nur 2x10mg (Klinik: bis zu 60 wären OK), was die Krämpfe nicht ganz unterbindet, etwa alle 1-2 Stunden statt alle 10 Minuten ohne Tablette. Frage 2: soll ich die Krämpfe, falls es denn Wehen sind, in der 27. Woche bei Cervix 1,6 plus Trichter doch lieber ganz ausschalten, d.h. 40mg? In die Klinik gehe ich nie wieder: ein Oberarzt, der nachts um 2 ankündigt, die Würmer in der 26. Woche zu holen und mir Wehenhemmer verweigert, ist einer zu viel. Ich verstehe auch nicht, weshalb drei der Ärzte in der Uniklinik mir auf gar keinen Fall Adalat geben wollten, zwei (inkl. Chef) es zwar sinnvoll fanden und es mir auch gaben, aber die Klinik sich bei der Entlassung geweigert hat, die Behandlung im Arztbrief zu erwähnen. Ich habe inzwischen ein Rezept von meinem FA, aber dem wäre es natürlich lieber, er hätte die Entscheidung der Uniklinik schriftlich. Habe mich schon beschwert, aber das ging natürlich an denselben Chef, der zuvor den geschönten Arztbrief unterschrieben hat, und der wird die Schummelei kaum zugeben. Tausend Dank für Ihre Hilfe, nach der Horror-Woche auf der Geburtenstation ist eine zweite Meinung einfach goldwert.
Hallo, was vorzeitige Wehen angeht, so können diese individuell sehr unterschiedlich verlaufen und von jeder Frau auch unterschiedlich empfunden werden. Die gibt es keine allgemein gültigen Vorgaben. Ausschlaggebend ist, was sich dann klinisch in der Untersuchung ergibt und wie das Risiko eingeschätzt wird und davon hängt auch das weitere Vorgehen ab. Wie bereits gesagt ist eine „Dauertokolyse“ (Wehenhemmung) über 48 Std. hinaus ist in der klinischen Routine nicht indiziert. Für eine so genannte erhaltende Wehenhemmung gibt es laut Cochrane nur für Nifedipin (Adalat®) entsprechende Daten, jedoch mit der Einschränkung dass diese Studie für dieses Endziel hier gar nicht ausreichend gepowert war. Was das von Ihnen genannte Medikament und die fehlende Empfehlung im Arztbrief angeht, so Franke dazu doch bitte den zuständigen Chefarzt. Es kann natürlich daran liegen, dass dieses Medikament bis heute keine offizielle Zulassung für diese Indikation hat und eine so genannte „off-Label-Behandlung ist, die einer entsprechenden Aufklärung bedarf. Herzliche Grüße VB
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