Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, bin jetzt in Woche 19+3 mit meinem 2. Kind schwanger. Bin sehr schlank und habe einen Druck nach unten. (Bin im Hotelwesen beschäftigt u. muss viel laufen). War deshalb beim FA. Der Mumu ist noch zu und der Gebährmutterhals ist bei 4 cm. (Bei der Untersuchung in Woche 18+2 war der Gebährmutterhals noch bei 4,3 cm) Kann das ein Grund zur Beunruhigung sein oder ist es nochmal, d. d. Gebährm.hals sich schon so früh nach wenigen Tagen etwas verkürzt? Nehme 2*Magnesium. Sollte man in diesem Fall schon vorsichtiger sein und viel liegen, damit eine Früh-/ bzw. Fehlgeburt vermieden wird? Bin sehr beunruhigt, da meine erste SS eine Frühgeburt 37. Woche war und ich eine Zervixinsuff. in 29. Woche hatte und danach nur liegen musste und 1 Monat im Krankenhaus lag. Mein FA sagte, ich solle nicht so eine Angst wg. erneuter Frühgeburt haben, da die vorige SS schon 5 Jahre zurückliegt! Kann eine erneute Zervixinsuffiziens bei dieser 2. SS wieder auftreten oder hat mein FA Recht. Es wäre schön, wenn Sie mir keine pauschale Antwort geben könnten, da ich sehr beunruhigt bin! vielen, lieben Dank für Ihr Verständnis. Und noch einen schönen Ostermontag.
hallo, 1. physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung ein gewisses Risiko für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt hier keine Rückschlüsse zu, ausser, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Man muss dieses aber immer im Gesamtzusammenhang sehen: Sehr hilfreicht ist hier, wenn man weiss, ob die Frau Beschwerden Kontraktionen oder gar Wehen hathat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser sein können oder ob sich im vaginalen US Hinweise auf eine weitere Verkürzung des Gebärmutterhalses finden. Unter entsprechender Schonung und Magnesiumeinnahme kann es hier zu einer Verbesserung der Situation kommmen. 2. die Vorgeschichte stellt sicher ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten vorzeitiger Wehen inklusive der Frühgeburtlichkeit dar, wobei man dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen kann. Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist sicher neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses gemessen im vaginalen Ultraschall. 3. Gerade für den Beruf im Gast-und Hotelgewerbe, bei der die Frau viel laufen und stehen muss, gibt es besondere Hinweise, was die Ruhephasen und die Gelegenheit zum Liegen betrifft. VB
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