Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 27. SSW. Habe mich in der vergangenen Woche bei dem wechselhaften Wetter etwas verkühlt und bin seit drei Tagen "nicht ganz fit". Will heißen, etwas Halsweh, etwas verschleimt (klares Sekret), schlapp. Habe bisher noch kein Mal Fieber messen können (immer unter 37°C, wenn ich gemessen habe), bin aber jede Nacht drei bis vier Mal so durchgeschwitzt, daß ich meine Schlafsachen wechseln muß (also ist dann wohl auch meine Temperatur erhöht, ich werde nur immer erst nach so einer Schwitzattacke wach, und dann ist sie immer wieder unter 37°C). Zum Glück kann ich mir die Ruhe gönnen, die nötig ist, also schlafe viel, mache wenig, trinke viel Salbeitee, esse vitaminreich. Beim Arzt war ich nicht (Wochenende, Fieber nicht meßbar, Sekret klar), wüßte auch nicht, was ich da soll, da ich Medikamente nur im äußersten Notfall nehmen würde. Dennoch mache ich mir natürlich Sorgen, daß es meinem Baby nicht gut gehen könnte, wenn ich krank bin. Wann sollte ich denn doch einen Arzt aufsuchen? Wie hoch kann meine Temperatur sein, ohne daß es dem Baby schadet? Wann schadet eine Erkältung der Mutter dem Ungeborenen?
Hallo, e nach Ausprägung der Erkältung/Grippe/Entzündung der Nebenhöhlen, sollte der Hausarzt oder HNO-Arzt entscheiden, ob nur symptomatische Maßnahmen ausreichen, oder ob man vielleicht doch mehr machen muss und vielleicht auch ein Antibiotikum verabreichen sollte. Und dieses ist dann auch problemlos möglich. Man muss also hier nicht nur zuschauen und zuwarten. Eine Erkältung; Entzündung der Nasennebenhöhlen, ein grippaler Infekt oder auch eine Bronchitis stellen in der Schwangerschaft aber keine Gefahr für das Kind dar. VB