Mitglied inaktiv
sehr geehter herr bluni, seit über einem jahr nehme ich die pille(jasmin)ich vertrage es sehr gut.aber ich will diese neuen stäbchen machen lassen.neulich war ich bei meinem frauenarzt sie hat gemeint das ich zuerst die tablette CARAZETTE ausprobieren soll.aber von vielen frauen habe ich gehört das man immer zwischen blutungen gekommt und 3 jahre lang keine regel gekommt ist es normal wenn ich 3 jahre lang keine regel bekomme und wenn ich zwischen bluten bekomme bin ich noch geschüzt?mit freundlichen grüssen ayse incoglu
liebe Ayse, das Vorgehen des Frauenarztes ist sehr sinnvoll und auch üblich: um zu schauen, wie die Frau mit einer solchen Methode klarkommt, die schon mal Zyklusprobleme bereiten kann, wäre dieses in der Form machbar. Denn wenn sie nicht klarkommt, käme das Stäbchen nicht unbedingt in Frage. Dass die Blutung längere Zeit nicht kommt, wäre zunächst nicht mit negativen Folgen verbunden, auch, wenn es bisher keine Langzeituntersuchungen dazu gibt. es handelt sich bei IMPLANON um ein Stäbchen, das ungefähr halb so lang wie eine Kugelschreibermine ist und in etwa so dünn, es wird an der Innenseite des Oberarmes mit einem speziellen Gerät beim FA direkt unter die Haut implantiert (IMPLANON) und dieses kann auch schon jetzt durchgeführt werden. Es verweilt drei Jahre und wird dann gewechselt und nach Angaben des Herstellers hat es eine sehr hohe Sicherheit (eigene Studien des Herstellers). Der Preis dürfte so in etwa 300 Euro betragen, die Entfernung nach drei Jahren noch nicht gerechnet. Es arbeitet, indem es eine ganz geringe Menge eines Gelbkörperhormons aussendet. Mögliche Nebenwirkungen sind unter anderen Blutungsunregelmäßigkeiten und Akne. Bei Frauen mit entsprechender Vorbelastung wäre sicher ganz besonders auf diese möglichen Nebenwirkung zu verweisen. Eine Zyklusstabilität, vergleichbar mit der einer Pille, kann diese Verhütungsmethode nicht immer gewährleisten; das ist aber typisch für die Verhütungsmethoden mit einem Gelbkörperhormon. Sofern die Frau sich über die möglichen Nebenwirkungen im Klaren ist und denkt, dass sie unter Abwägung der Vor- und Nachteile sich für diese Methode entscheidet, sollte sie mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über die Einlage sprechen. VB