Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, ich war gestern beim FA und dort wurde festgestellt, dass meine eine Zyste (am rechte ES) verschwunden ist, und die ehemals gleichgroße am linken ES nun von 3cm auf 5 cm (innerhalb von ca. 2 Wochen) gewachsen ist. Ich habe das schon vermutet, da ich seid ca. 1 Woche immer wieder ein Stechen/einen Druck links habe. Nun hat mir meine FÄ Utrogest verschrieben. Da ich gestern ziemlich durch den Wind war - v.a. aus Angst um den Eierstock und einer erneuten OP (hatte erst am 3.11 eine AS) hab ich ganz vergessen genau nachzufragen, was das Utrogest bewirken soll. Nun meine Fragen an Sie: 1) Warum verordnet man bei einer Zyste Utrogest? Was bewirkt das? 2) Besteht die Gefahr, dass ich meinen linken ES verliere - wir haben noch keine Kinder und wünschen uns sehnlichst eines. 3) Ist es besser im Moment zu verhüten, oder kann ich mit dieser Zyste sowieso nicht schwanger werden? Bzw. besteht überhaupt ein Risiko falls ich schwanger werden würde? Ich hoffe Sie können mir helfen... Vielen Dank im Voraus und ein schönes Adventswochenende, Steffi L.
Liebe Steffi, 1. mit einem Gelbkörperhormon kann eine solche Zyste zum Einschmelzen gebracht werden. 2. eine Zyste ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Struktur, wobei die Flüssigkeit Blut oder normales Sekret sein kann. Sofern diese Zyste bei einer Frau im gebärfähigen Alter auftritt, sie keine Symptome macht und nicht verdächtig aussieht, kann man sie gut drei Monate beobachten oder auch hormonell versuchen, zu behandeln, da sie dann häufig hierunter oder von selbst verschwindet. Am besten eignet sich hierzu eine Pille. Anders, wenn sie Beschwerden macht, bei einer älteren Frau auftritt oder eben nicht nur Flüssigkeit enthält, sondern auch vielleicht feste Anteile: dann ist dieses anders zu beurteilen und dann würde man schon eher eine Bauchspiegelung empfehlen. Hierüber sprechen Sie am besten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt, die/der dann das jeweils sinnvollste Vorgehen mit Ihnen besprechen kann. 3. sofern die Zyste sich verkleinert, ist dieses ein positives Zeichen und hier kann dann Ihre Frauenärztin/Frauenarzt meist auch die Freigabe für den Eintritt einer Schwangerschaft geben. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, Deine Zyste ist offenbar eine ganz harmlose, sog. funktionelle Zyste. Diese Zysten sind häufig und entstehen durch einen "missglückten" Eisprung, bei dem das Ei-Follikel, anstatt zu platzen, weiterwächst und sich mit Flüssigkeit füllt. Solche Zysten hat so gut wie jede Frau gelegentlich - oft unbemerkt. Ich hatte sie auch schon, sie verschwinden in den nächsten Monaten von selbst. Meist dauert das nur zwei bis drei Zyklen, manchmal - bei hartnäckigen Zysten - auch mal sieben Monate und mehr (war bei mir letztes Jahr mal der Fall). Das Utrogest enthält synthetisches Gelbkörperhormon (Progesteron). Dieses soll die Schrumpfung der Zyste beschleunigen, weil Zysten auf dieses Hormon wohl ganz gut reagieren. Viele Ärzte verschreiben aber gar kein Utrogest mehr, weil diese funktionellen Zysten schlicht auch von selbst weggehen. Operiert werden müssen funktionelle Zysten unter 7 cm Größe nicht, sie gehen von selbst weg. Nur sehr große Zysten werden entfernt. Dein Eierstock ist also nicht in Gefahr, außer wenn eine Zyste mal monstermäßig groß würde, was aber sehr selten ist. Mit dem Schwangerwerden: Es ist wohl besser, die Zyste ist zuerst weg, weil sie sonst unter Einfluss der SS-Hormone weiter wachsen kann, und das ist nicht wirklich erwünscht. Grüßle, Astrid
Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, liebe Astrid, vielen Dank für die schnelle Antwort! Jetzt bin ich schon etwas beruhigter... Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, na, das freut mich doch sehr. Beste Grüße V.Bluni
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