Wunder
Hallo, Ich hatte vor ca. einem Dreivierteljahr eine Abruch der Schwangerschaft in der 20. Woche. Diagnose ausgeprägter Wasserkopf. Alle Untersuchungen waren unauffällig, einer Optuktuin haben wir nicht zugestimmt. Jetzt möchte ich wieder schwanger werden. Da meine Frauenärztin grundsätzlich dagegen ist, nach so einem Erlebnis wieder schwanger zu werden, wende ich mich nun an sie. Wir waren inzwischen nochmal bei der genetischen Beratung, die uns jedoch nicht wesentlich Auskunft gab über Ursachen und Wiederholungsrisiko. Ich habe den Verlauf der Schwangerschaft nun selbst nochmal durchdacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass es mir ab ca. der 3. SSW immer übel war und ich auch mehrmals täglich brechen musste. Kann mir das einen Hinweis auf die Ursache geben. Weiterhin war in meiner Familie eine Scharlacherkrankung, von der ich nicht merklich erkrankt war, außer etwas Halsschmerzen. Ich war in der 9. SSW. Wie hoch sehen sie ein Wiederholungsrisiko, bzw. sind irgendwelche Untersuchungen (Schilddrüse etc.) vor einer neuen Schwangerschaft nötig. Oder sehen sie eine neue Schwangerschaft auch eher kritisch? Vielen Dank.
Hallo, 1. wenn keine anschließende Untersuchung des Kindes und keine genetische Analyse durchgeführt wurde, ist es sicher schwierig, dieses einzuschätzen. 2. Aber, wenn es ein isolierter Wasserkopf war, kann dieses auch mal spontan eintreten und es muss kein erhöhtes Wiederholungsrisiko geben. Andernfalls - bei z.B. genetischer Ursache oder im Zusammenhang mit einem Syndrom sähe dieses aber schon anders aus. 3. wir werden deshalb einer Frau aber ganz bestimmt nicht von einer weiteren Schwangerschaft abraten müssen. Sondern hier empfehlen wir, dass das Paar darüber nachdenkt, neben der genetischen Beratung dann in einer Schwangerschaft ggf. zusätzliche Maßnahmen der Pränataldiagnostik (bitte dann aber in einem Zentrum für Pränataldiagnostik ) durchführen zu lassen. Liebe Grüße VB