NadjaD
Hallo !!! Ich bin neu hier und habe ein paar wichtige Fragen , die mein Arzt leider nicht beantworten wollte da es bei jedem Patient einen anderen Verlauf gäbe !! ich bin in der 29 Ssw und habe im linken Bein nachts ein Kribbeln gespürt wie 1000 Ameisen und konnte das Bein nicht still halten , der Frauenarzt meinte das sei nichts schlimmes es könnte sein das das Baby auf einen Nerv drückt . Nach vier Wochen weiterer schlaflosen Nächte hat er mich zu einem Venen Spezialist überwiesen der noch eine Woche Urlaub hatte am we haben wir die Kommunion meiner großen Tochter gefeiert und mittwochs hatte ich den Termin , der leisten und Knöchel Ultraschall des Blutflusses ergab Links stimmt etwas nicht der Ultraschall des linken Beins ergab eine Thrombose in der Wade kurz unterm Knie und in der Mitte der Wade - Genauer Befund des Arztes lautet : Befund: V.fibularis und tibialis post. Fast komplett Therapie : V.a. Kleine staltgehabte L.E. Kompressions Strümpfe Klasse 2 Innohep 0,9 s.c. 1 mal am Tag für drei Monate Duplex in drei Monaten ....( ist das nicht etwas spät da ja die Entbindung noch davor statt findet , also sollte nicht vorher noch mal kontrolliert werden )??? Ich musste mich sofort hin legen und wurde gespritzt danach kam der Kollege hat mir direkt die Beine ausgemessen und mir die Strümpfe Angezogen .... Danach habe ich Ein Rezept für ein mal 6 spritzen zum Test und einmal 30 spritzen bekommen wenn ich sie vertrage !!! Als ich fragen stellen wollte hieß es das jeder Verlauf anders sei fragen könnten so nicht beantwortet werden man müsse sehen was die Zeit bringt ;( Meine fragen sind : Wann bin ich ausser Lebensgefahr ? Kann sich jederzeit trotz Strümpfe und innohep was lösen ? Ich hatte eine richtige Erkältung mit entzündetem Rachen Raum vereiterten Mandeln und Husten Schnupfen Nasenbluten und Blut Beimischung beim Schleim ( in der Not Aufnahme sagte der Arzt das liegt an der Erkrankung ) Stimmt das oder kann das an der Thrombose gelegen haben ? Ist es normal das ich jetzt mehr Schmerzen im Bein habe als vorher ? Oder versteife ich mich unbewusst auf jedes Detail ? Darf ich auf dem Bein schlafen ? Wie wird die Geburt verlaufen ich würde gerne normal entbinden ! Besteht für mich und oder das Kind Lebensgefahr zu irgendeinem Zeitpunkt der Geburt ?? Gibt es Lebensmittel oder Getränke die ich meiden muss ? In der Apotheke wurde gesagt alles was grün ist oder das Wort Kohl enthält soll ich meiden ! Momentan schlafe ich sehr unruhig da ich immer Angst habe auf der linken Seite zu liegen oder das linke Bein anzuwinkeln im Schlaf und dadurch bin ich im Kreuz so verspannt das mir gestern jede Bewegung weh tat heute ging es wieder aber die Nächte sind furchtbar ! Und wie sieht es mit Bewegung aus ? Ich habe drei Töchter - Haushalt Kochen usw muss ja sein - aber das Beine hochlegen und ausruhen kommt auch nicht zu kurz bin aber nicht sicher ob es richtig ist wie ich mich verhalte ? Ich bitte vielmals um Entschuldigung das es so viele fragen sind aber ich habe Angst etwas falsch zu machen und bald vier Kinder alleine zu lassen Vielen dank und liebe grüße Nadja
Liebe Nadja, 1. eine solche Thrombose bedeutet selbstverständlich immer eine Risikosituation, die ein entsprechen fachkompetentes und zwischen den Disziplinen abgestimmtes Vorgehen erfordert. 2. in der Frage der Thrombose selbst und des Vorgehens hinsichtlich der Blutverdünnung ist der Gefäßspezialist (am besten ein Facharzt für Gefäßchirurgie in einer größeren Klinik). 3. darüber hinaus hat dieses für Sie auch eine klinische Bedeutung für die weitere Schwangerschaft und das Wochenbett 4. das bedeutet, die Blutverdünnung - am besten mit einem niedermolekularen Heparin sollte fortgesetzt werden. Für die Geburt empfehle ich Ihnen, dass Sie sich dazu schon zeitig mit der Entbindungsklinik abstimmen; auch, was die Frage einer möglichen Periduralanästhesie und die Umstellung der Therapie angeht. 5. die Blutverdünnung sollte zumindest bis zum Ende des Wochenbettes, wie auch die Kompressionsstrümpfe angewendet werden. Darüber hinaus hängt dieses von der Durchgängigkeit der Venen und der Funktion der Venenklappen ab. Sobald die Therapie begonnen wurde, werden heute die Patienten meist schnell mobilisiert; für das Schlafen gibt es keine Besonderheiten und auch eine vaginale Geburt wird meist möglich sein. Der sinnvollste Zeitpunkt für eine Kontrolle wird am besten durch den Gefäßspezialisten festgelegt werden können und das kann gut auch noch einmal vor der Geburt sein. 6. Sprechen Sie nach der Geburt am besten mit einer Gerinnungsambulanz darüber, ob bei Ihnen auch mal nach einer angeborenen Gerinnungsstörung gefahndet wird. VB
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