Mitglied inaktiv
Hallo, durch einen Schwangerschaftstest habe ich festgestellt, dass ich schwanger bin. Nun habe ich folgende Frage: Ich habe derzeit große Ängste und Sorgen. Dadurch befinden sich im Körper ja auch sicher eine Menge Stresshormone und man hat dadurch eine flachere Atmung und dadurch vielleicht einen langanhaltenden Sauerstoffmangel im Körper. Kann sich das negativ auf den Fötus auswirken? Kann es sein, dass sich dadurch vielleicht Chromosomenstörungen beim Fötus entwickeln können und ich vielleicht kein gesundes Kind bekomme, weil es mir zur Zeit nicht so gut geht? Weil gerade in der Frühschwangerschaft entwickelt sich der Fötus ja besonders stark. Ich würde gerne wissen, ob meine Sorge berechtigt ist oder haltlos. Vielen Dank für die Antworten Dana
hallo Dana, nein,davon ist nicht auszugehen:wenn es sich um die üblichen Stresssituationen des Alltags handelt, ist dieses unangenehm, wirkt sich aber sonst nicht negativ aus. VB
Mitglied inaktiv
Hallöchen Dana!! Also, das mit dem langanhaltenden Sauerstoffmangel im Körper finde ich süss ... entschuldige, aber überlege doch mal logisch ... wenn es so extrem WÄRE, würde jeder, der grossen Stress hat automatisch irgendwelche Herz- & Lungenschäden davon tragen! Auch Deinem Kind führst Du mit einer etwas flacheren Atmung keinen Schaden zu. Es ist wohl wahr, dass Frau in der Schwangerschaft Stress vermeiden soll, aber eher um einen Abgang /eine Frühgeburt zu vermeiden. Ausserdem, so habe ich es gehört, sind Kinder von extrem gestressten Frauen häufig ebenfalls echte Temperamentsbündel. Ich kann Dir in dem Fall nur sagen, dass ich (34. + 5.) selbst zu Beginn meiner Schwangerschaft unter starken Arbeitsstress litt, dem ich bis zum 7. Monat ausgesetzt war, aber Junior hat sich trotzdem sehr gut & normal entwickelt, ausser, dass er doch recht unruhig ist. Aber, wenn Du Dir solche Sorgen machst (was natürlich auch wieder nicht gut ist!!!), führe doch ein Gespräch mit Deinem Gyn., Vielleicht kann er Dir sogar helfen, den ein oder anderen Stressfaktor zu entfernen (meiner hat es getan. Nachdem ich bei ihm fast zusammengebrochen bin, hat er mir ein Beschäftigungsverbot verpasst, seitdem bin ich der stressfreieste Mensch den es gibt!!). Alles Gute für den Rest der Schwangerschaft!!! MFG Franzie
Mitglied inaktiv
Hallo Dana, sei beruhigt, Deinem Baby geht es sicher ausgezeichnet. Es ist keinesfalls so, dass alle Botenstoffe im Körper der Frau eins zu eins zum Baby gelangen. Die Plazenta fängt das meiste davon auf, sie ist ein prima Puffer und schützt das Baby. Auch ist es ja so, dass Babies seit Jahrhunderttausenden "wissen", dass das Leben ihrer Mütter nicht immer ein Zuckerschlecken ist. Sie sind robuster als man glaubt, denn sonst hätte unsere Art wohl nicht so lang überlebt. Das Leben war zu allen Zeiten schwer. Und die Embryos sind darauf eingestellt und auch genetisch dafür ausgerüstet, dass sie auch seelische Talfahrten und Schwierigkeiten ihrer Mütter aushalten, ohne Schaden zu nehmen. Natürlich bist Du es Dir und Deinem Kind schuldig, langfristig Deine Belastungen abzubauen. Wirf Ballast ab, kläre unklare oder unglückliche Beziehungen zu anderen Menschen, lass Dir gegebenenfalls von einer Familienberatungsstelle helfen und Perspektiven aufzeigen. Diese Beratungsstellen sind für fast alle Probleme in der Schwangerschaft der richtige Ansprechpartner. Wenn es eher seelische Probleme sind, kann man Dir in der Beratungsstelle (oder beim Frauenarzt) einen Therapeuten vermitteln, der Dich während der Schwangerschaft ein bissel begleitet und unterstützt, sowohl bei Ängsten, als auch bei konkreten Sorgen. Da ist nix dabei, diese Hilfe kann man ruhig annehmen. Falls Du das nicht möchtest oder Du Deine Belastung als dafür noch nicht "schlimm" genug empfindest, mach einen Kurs in Autogenem Training, Meditation oder Yoga (VHS, Familienbildungsstätten, Geburtshäuser, Enbindungskliniken etc.). Alle genannten Entspannungstechniken senken nachweislich das Angstniveau und helfen, den Forderungen des Alltags gelassener und mit innerer Zuversicht und Stärke zu begegnen. Wenn man täglich übt, geschieht dies sogar schon nach wenigen Wochen. Dass Du was unternimmst, ist sehr wichtig, weil schwere seelische Belastungen über Monate hinweg eine Schwangerschaft sicher komplizieren können, z.B. zu vorzeitigen Wehen etc. führen könnten. Werde also aktiv, tu es für Dein Kind, das Dich jetzt braucht und nimmt die Schwierigkeiten in Angriff. Dass Du gerade jetzt in dieser schwierigen Phase schwanger geworden bist, heißt durchaus, dass Deine Seele der Meinung ist, dass Du die Lösung deiner Probleme schaffen kannst! Alles Liebe, Gabi
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