Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Streptokokken im Urin

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Streptokokken im Urin

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 33. SSW u habe seit Monaten ca. 100.000 Streptokokken im Urin. Ich nehme deshalb Antibiotika, aber es ist wie verflixt, denn diese Bakt. gehen einfach nicht weg. Ich trinke viel u. a auch harntreib. Tees. Zudem kommt noch, dass das Baby sehr tief in der Gebärmutter sitzt u. der Muttermund sich ein wenig geöffnet hat. Sind die Streptokokken daran schuld? Was kann ich tun, damit ich das Kind bis zum Ende austragen kann? Meine Ärztin sagt, dass ich liegen soll u viel trinken! Ich habe Angst, dass sich die Tabl. auf das Kind neg. auswirken könnten! MFG Nicole


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Nicole, sicher sind hier die Dinge auseinanderzuhalten: Harnwegsinfekt, der behandelt werden sollte. Dieses ist in aller Regel auch unbedenklich. Wenn es mit einem Penicillinpräpart nicht klappt, dann kann ggf. ein Wechsel notwendig werden. Andererseits der geburtshilfliche Befund, wobei der Nachweis von Streptokokken in der Scheide eine andere Bedeutung hat. Aus einer solchen Beschreibung: „der Kopf ist tief“ lässt sich kaum ein objektivierbarer Befund ableiten. Vielmehr ist dann zu klären, wie der UntersucherIn den Befund einschätzt. Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob die Frau Beschwerden (Kontraktionen oder gar Wehen hat)hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser von Wehen sein können oder ob sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine Verkürzung des Gebärmutterhalses finden. Dieses kann immer nur der untersuchende Arzt/Ärztin einschätzen und in der Frage, ob eine Frühgeburt droht, bedarf es schon eines objektivierbaren Befundes, bevor man sagen kann, hier drohen vorzeitige Wehen oder gar eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes. VB


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