Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, Bei mir wurden bei einem Halsabstrich Streptokkoken der Gruppe A gefunden. Dieser wurde auf meine Bitten hin gemacht, da meine Tochter Scharlach hatte . Da ich aber keine weiteren Symptome als leichte Halsschmerzen habe haben sowohl der KiA als auch meine Frauenärztin gemeint, diese seien nicht behandlungsdürftig. Insbesondere da man häufig bei Halsabstrichen Streptokkoken finden würde - nur wenn man heftige Symptome/ Beschwerden hat, dann müsse man sie mit Antibiotika bekämpfen. Nun habe ich aber gelesen, dass diese Erreger auch vaginal auftreten können und dann eventuell die SS gefährden könnten. Ist dies richtig - ich bin in der 22 SSW? Kann ein Streptokokkeninfekt im Hals sich weiter ausbreiten (d.h. einen vaginalen Infekt auslösen?)Woran würde man das merken? Leider habe ich vergessen dies meine FÄ zu fragen. Herzlichen Dank Smilla
hallo Smilla, das Vorgehen ist völlig richtig: auch wenn die Mutter sich anstecken kann - sie sollte dann natürlich antibiotisch behandelt werden - führt der Scharlach nicht zu einer Beeinträchtigung des Ungeborenen. Die im Vaginalbereich vorkommenden STreptokokken Gruppe A haben sicher eine Bedeutung; jedoch nur unter bestimmten Umständen und kommen unter normalen Umständen nicht vom Hals in die Scheide. VB