Mitglied inaktiv
mein kind ist amm 22.9.05 per kaiserschnitt zur welt gekommen. ich stille noch voll. leider klappt es mit dem sex nicht. ich verspüre so gar keine lust und meine scheide ist sehr trocken. wir haben es zweimal versucht, aber es war eher schmerzhaft als lustvoll. mein mann sagt, dass sich dass "alles" ganz anders anfühlt als vorher. die kleinen schamlippen sind noch kleiner, irgendwie ist alles enger und schmaler. mein mann ist sehr verständnisvoll und bedrängt mich keinesfalls. nur ich mache mir langsam gedanken, ob sich nach dem kaiserschnitt die beschaffenheit meiner scheide verändert hat oder liegt die trockenheit am stillen und der hormonumstellung? können sie mir helfen? vielen dank!
hallo, 1. Zu intermittierenden Schmerzen auch beim Verkehr nach einer Entbindung kann man folgendes sagen: Dieses Problem ist nicht nur für die betroffenen Frauen ein Problem, sondern auch für die behandelnden Ärzte, da man hier keine Patentlösung anbieten kann und sich häufig organisch nichts Fassbares findet. Nicht immer liegt es am Dammschnitt oder Dammriss selbst, wenn hier Schmerzen, da auch Frauen nach Kaiserschnitt über derartige Probleme klagen. Dennoch finden sich die von Ihnen beschrieben Beschwerden bei Frauen nach einer normalen Entbindung mit Dammriss- oder schnitt häufiger als bei Frauen nach einem Kaiserschnitt. Nicht ganz von ungefähr kommt die Maxime vieler amerikanischer Frauen "preserve your love channel, take a caeserean" = erhalte deinen Liebeskanal und lass gleich einen Kaiserschnitt machen. In den ersten 1-3 Monaten ist es sicher nicht ungewöhnlich, dass das Gewebe sehr empfindlich ist, dass eventuell das körperliche Empfinden ein anderes ist und dass es entsprechend auch mal Beschwerden machen kann. Sofern sich organisch nichts findet, in einigen Fällen kann es wirklich sinnvoll sein, den Damm in einem kleinen chirurgischen Eingriff nochmals zu dehnen; gerade wenn der Scheideneingang deutlich enger als vorher ist, kann man hier nur symptomatisch behandeln und an die Geduld der Frau und Paare appellieren, da sich das Problem in den meisten Fällen mit der Zeit von selbst löst. Man sollte auch daran denken, dass das eventuelle Stillen zu verstärkter Trockenheit in der Scheide und dann auch zu Schmerzen beim Verkehr führen kann. Hier kann entweder eine lokal aufzutragende Östrogencreme oder eine Gleitcreme bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen nur eine auf Wasserbasis schon Abhilfe leisten. 2.der Verlust oder die deutlich Minderung des Bedürfnisses auf ein Sexualleben ist sicher keine untypische Erscheinung, da mit der Mutterrolle doch eine erhebliche Veränderung einhergeht, die auch die Bedürfnisse in dieser Hinsicht nicht selten - zumindest temporär - schwinden lässt. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass da vielleicht noch jemand ist. Sicher wird auch vom Partner eine große Menge an Einfühlungsvermögen, Unterstützung und Zurückhaltung gefordert. Verhütet die Frau oder nimmt sie eine Pille, wäre hier auch immer zu fragen, um welche Methode/Pille handelt es sich, da dieses sich ggf. auch negativ auf die Lust auswirken kann. Sofern ein solcher Zustand über einen längeren Zeitraum anhält, ist neben dem Gespräch zwischen dem Partner und der Frau sicher auch das Gespräch mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und vielleicht befreundeten Frauen, die in einer ähnlichen Situation sind, sehr hilfreich. VB
Mitglied inaktiv
Hallöchen! Ich war nach Lenas Geburt auch sehr lange sehr trocken und das trotz Erregung. Wir haben uns mit Gleitgel weitergeholfen. Gibt´s ja auch mit Geschmack ;o) und läßt sich ins Liebesspiel mit einbeziehen. Das mit der Trockenheit gibt sich wieder! LG C.
Mitglied inaktiv
Hallo, das mit der trockenheit liegt am stillen, durch die hormone. wir haben uns auch gleitgel geholt, damit es angenehmer ist und zwar für beide seiten. LG Inga
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