Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Stillen in der Schwangerschaft s.u.

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Stillen in der Schwangerschaft s.u.

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Hallo an alle, ich gehöre ja nun auch der Langstillfraktion an und dies schon beim Dritten/ bzw vierten Kind. Als ich das zweite mal schwanger wurde habe ich mich als erstes bei meinem gyn erkundigt ob denn dies nun der SS schaden würde weiterzustillen und damals gut ist schon 10 Jahre her, hat er keinerlei medizinisches gefunden in Büchern und Studien, die dagegengesprochen hätten. Ich solle mich ausreichend ernähren und auf meinen Körper hören, was ich auch gemacht habe. Weder ich, noch das erste Kind, noch das Ungeborene hatten irgendwelche Mangelerscheinungen. Als ich mit Ellert schwanger war bzw nach der geburtm wurde dieser EXTREM ÜBERWACHT da er als Extremfrühchen ja lange in der Klinik und lange überwacht wurde im Nachhinein. AUF ANRATEN DER ÄRTZTE wurde er ÜBER EIN JAHR nur mit reiner Muttermilch sondiert, er konnte leider nie stillen, und er gedieh prächtig !!! ich kann den ganzen Streit hier nicht verstehen, es sollte doch nicht um Meinungen gehen sondern um Fakten und die Studien die es gibt sind ja nicht für die dritte Welt gedacht sondern allgemeingültig. Wie jeder persönlich dazu eine Meinung hat und das Stillen füch sich und sein Kind entscheidet ist persönlich, nur Fakten sollte man doch nicht verdrehen ! dagmar www.mini-ellert.de mit drei extrem selbstbewussten langzeitstillkindern und autistischem Nichtstillkind !


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Hallo, wie immer sind Mediziner eben unterschiedlicher Meinung und letzendlich muß man die Entscheidung selber treffen. MfG Habedank


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Sehr geehrte frau Habedank, Sie schrieben: "Die Kombination Stillen und Schwangerschaft ist aus medizinischer Sicht nicht zu empfehlen, da wie bereits gesagt der Hormonhaushalt von Schwangerschaft und Stillzeit keineswegs zueinander passt, evtl. eine Fehlgeburt provoziert, oder falls die SS erhalten bleibt viel zu "kräftezehrend " wäre, um eine risikolose SS auszutragen" Gut, und woher haben sie diese Weisheit? Studien, Beweise zu diesem angeblich erhöhten Risiko. Als ich (geplant) mit meiner Tochter schwanger geworden bin, war mein Sohn knapp 2 Jahre alt und wurde noch rund 5 mal in 24 Stunden gestillt. Ich habe mich informiert, was gegen das Weiterstillen sprechen könnte. Nach meinen Informationen nichts, nur wenn die Schwangerschaft aus anderen Gründen besonders gefärdet ist. Grob gesagt, wenn einer Frau von Sex in der Schwangerschaft abgeraten wird, sollte sie auch nicht stillen. Mein Frauenarzt zuckte übrigens mit keiner Wimper, als ich ihm bei der ersten Schwangerschaftsvorsorge mitteilte, Wolfgang werde noch mehrere Male am Tag gestillt. Er meinte lediglich, dass es recht wahrscheinlich sei, dass er sich in diesem Alter während der Schwangerschaft abstille. Genau das ist eingetreten, Wolfgang hat langsam immer weniger gestillt und hat mit exakt 2 1/2 Jahren und einem Tag das letzte Mal an der Brust getrunken, danach wollte er nur noch "Nana kuscheln" nicht "Nana trinken". Dieses langsame Selbstabstillen in seinem Tempo war ein schöner Abschluss unserer gemeinsamen Stillzeit. 2 Monate später wurde seine Schwester nach einer völlig komplikationslosen Schwangerschaft geboren. Sie ist inzwischen 13 Monate alt und selbstverständlich noch gestillt - neben Beikost. Ach ja, und Wolfgang geht seit letzter Woche in den Kindergarten, am ersten Tag bin ich noch 40 Minuten dageblieben, eigentlich unnötigerweise, seitdem gehe ich gleich und er findet es prima dort. Von wegen unselbständig und so... Er hat auch auf dem Spielplatz keinerlei Probleme mit anderen kindern Kontakte zu knüpfen und mit ihnen ins Spiel zu kommen. Freddy mit Wolfgang (11/99) und Jutta (07/02)


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