Mitglied inaktiv
Ich habe 2 fragen: Nach der Geburt meines sohnes 2004 verhütete ich mit 3MS.Nach Absetzen im März 07 hatte ich ständige leichte Unterleibsschmerzen (wie leichte Regelbeschw). Anfang Juli bekam ich meine 1 Regel (sehr kurz und schwach). Danach wurde ich sofort schwanger.Diese Kind wurde allerdings im Dez 07 in der 23.SSW still geboren (200g, wahrscheinl. Versorgungsproblem, Ursache: nicht bekannt). 4 wochen später bekam ich meine Regel (normal 5 Tage, Stärke würde ich sagen mittel). Seitdem habe ich wieder eigentlich tägliche diese leichten Schmerzen. Meine FÄ kann nichts finden. Alles i.o. Aber irgendeine Ursache muß es doch haben? 2.Bei beiden geburten hatte ich keine nachwehen und somit wurde die Plazenta nicht rausgebracht. Beim ersten mal kam sie dann noch durch Pressen usw. Allerdings verblieb ein Rest in der GB -> Ausschabung. Beim zweiten mal mußte sie komplett entfernt werden. Lt. behandelnder Ärztin war sie aber wohl angewachsen. Kann das ein Grund für die FG sein? Und ist anzunehmen, daß auch bei einer folgenden Geburt eine AS nötig ist bzw stellt es ein Risiko dar?
Hallo, 1. der Ursache für Ihre ständigen Beschwerden kann letztlich nur Ihre Frauenärztin/Frauenarzt auf den GRund gehen. Dabei spielen aber sowohl organische, wie auch psychosomatische Gründe eine Rolle. 2.die schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhoe) oder entsprechende Beschwerden um die Regel herum können viele Ursachen haben. Hier sind organische Ursachen einerseits auszuschließen; wichtig ist aber auch die genaue Beschreibung der Frau zu diesen Beschwerden, dann kann darüber gesprochen werden, wie man diesen Beschwerden am besten begegnet. Insofern steht neben dem ausführlichen Gespräch über die Beschwerden, aber auch über das sonstige Befinden, zunächst die eingehende Untersuchung durch Ihren Frauenarzt oder Frauenärztin. Findet sich in dieser Untersuchung kein auffälliger Befund, können diese Beschwerden auch unabhängig davon auftreten. Hier ist dann z.B. eine Prophylaxe mit Magnesium möglich; der Verzicht auf Kaffee und schwarzen Tee zu diesem Zeitpunkt verringert die Beschwerden ebenso. Des Weiteren bieten sich als Therapiemöglichkeiten die Akupunktur, pflanzliche Mittel, wie Mönchspfeffer (Keuschlamm, Vitex agnus castus, z.B. Femicur N) ebenso an, wie die Gabe eines Gelbkörperhormons in der zweiten Zyklushälfte oder die Verabreichung eines östrogenhaltigen Verhütungsmittels (Pille, Verhütungsring, Pflaster), zumindest für eine gewisse Zeit. Unterstützt werden kann dieses durch die Gabe eine Schmerzmittels, wie Ibuprofen. Nicht zuletzt sollte daran gedacht werden, dass bei Regelschmerzen sehr häufig auch seelische Aspekte (Psychosomatik) eine nicht unerhebliche Rolle spielt und hier ist dann die psychosomatische oder psychotherapeutische Beratung sehr hilfreich. Das individuell sinnvollste Vorgehen besprechen Sie am besten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin. 3. das Ereignis einer solch späten Fehlgeburt ist ein sehr trauriges Ereignis für die Betroffenen, aber nicht immer lassen sich hier Ursachen finden. Dieses auch trotz einer eventuellen Obduktion des Kindes. Neben einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes infolge einer Plazentainsuffizienz, können Herzfehler, eine kurze Nabelschnur, ein Nabelschnurknoten oder eine Nabelschnurumschlingung, andere gröbere Missbildungen oder genetische Störungen in Frage kommen. Schon vor einer erneuten Schwangerschaft ist das ausführliche Gespräch mit den Eltern über die Abläufe und die eventuellen Ursachen sinnvoll. Wenn gewünscht, kann dann; spätestens zu Beginn einer neuen Schwangerschaft über die diagnostischen Möglichkeiten der Fehlbildungsdiagnostik mit Ultraschall und Amniozentese/Chorionzottenbiopsie gesprochen werden. Dazu gehören dann auch der frühzeitige Nachweis einer zeitgerechten Entwicklung und der Ausschluss einer Plazentainsuffizienz. Dieses am besten in einer dafür spezialisierten Einrichtung für Pränataldiagnostik. Weitere Gründe für eine späte Fehlgeburt können u.a. sein: anatomische infektiöse Gebärmutterhalsschwäche, vorz. Blasensprung hormonell bedingte Allgemeinerkrankungen der Mutter Wachstumsminderungen Sicher wäre in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und eventuell auch der Entbindungsklinik über die notwendigen und sinnvollen Kontrollen zu sprechen. 4. das Risiko, dass die Plazenta bei einer folgende Schwangerschaft wieder nicht von selbst herauskommt, ist hier schon größer, aber die Vorgeschichte ist nicht ursächlich für eine Fehlgeburt. VB
Mitglied inaktiv
Ich habe vom Asherman Sydrom gelesen. Kommt dies evtl in Betracht?