Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni! Hatte leider Gottes am Anfang meiner Schwangerschaft eine CT - LWS L3 bis S1. Das CT war nach einem Unfall (4 Tage später), die Ärzte wollten sicher gehen, das ich keinen Bandscheibenvorfall etc. habe. Jetzt bin ich 20 SSW und die Schmerzen im Lendenbereich werden immer schlimmer. Auf dem CT-Bericht steht drauf, keine Hinweise für einen signifikanten Bandscheibenschaden, die Neuroforamina beidseitis ausreichend weit. Die Nervenwurzel L5 sowie S1 sind soweit dargestellt frei. Doch ein kleiner Nebenbefund: "Kleine" Verkalkungsstruktur am Abgang der Nervenwurzel S1 rechts. Jetzt wollte ich wissen, was ist, wenn ich damals einen Bandscheiben-Schaden davon getragen habe, und der Riss der Bandscheibe (vielleicht haben die Ärzte noch keinen Riss etc. wahr genommen) durch die Schwangerschaft grösser wird? Da meine Schmerzen teilweise schon nur noch unerträglich werden, und ich trotz Akupunktur & FRZ trotzdem Schmerzmittel bekomme, war ich vor kurzem bei einem Facharzt für Unfallchirurgie, der meinte, ein MR im 8. Monat könnte klappen, weil man zB eine Nervenwurzelentzündung nur am MR sieht! Muss ich jetzt etwa noch monatelang mit den Schmerzen durchhalten, die mir schlaflose lange Nächte bringen?? Da ich Therapeutin bin, und ich durch meine Kenntnisse doch halbwegs über Nerven etc. informiert bin, tippe ich persönlich auf den Ischias. Da der Schmerz in der LWS auftritt, und dann über die Mitte des Gesäßes hinein in den Oberschenkel, runter in die Wadenmuskulatur,...aber der Ischias kann doch nur aufgrund eines Bandscheibenproblemes auftreten?!? Bitte um Rat, ob ich nicht jetzt schon ein MR machen könnte, was kann man beim MR sehen, was man beim CT nicht sieht??? Ich hoffe, ich habs nicht zu kompliziert geschrieben! Liebe Grüße Dani + Würmchen
liebe Dani, letztlich ist es wohl wenig hilfreich, darüber zu spekulieren, was damals hätte sein können und was man vermeintlich nicht oder nicht richtig erkannt hat,was jetzt Auswirkungen hätte. Es ist wohl immer erst mal davon auszugehen, dass die entsprechenden Ärzte in der Lage sind, CT-Bilder zu lesen und zu interpretieren. Wenn die Frau hier momentan weiter arge Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule hat, sollte sie mit den behandelnden Ärtzen vor Ort darüber sprechen, was das sinnvollste diagnostische und therapeutische Vorgehen ist. Nach bisherigen Erkenntnissen hat eine Kernspintomographie (NMR) keine negativen Auswirkungen auf das Ungeborene. Dennoch sollte eine derartige Untersuchung nur mit sehr strenger Indikation durchgeführt werden. VB