Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Schwangerschaftsuntersuchung

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Frage: Schwangerschaftsuntersuchung

Mitglied inaktiv

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Bei mir wurde gestern bei der Vorsorgeuntersuchung eine leichte Verkalkung der Plazenta in der 34 SSW festgestellt . Muß dazu noch erwähnen , daß ich in der 22 SSW eine tiefe Beckenthrombose erlitt , und seit diesem Zeitpunkt 2*tgl Heparin 0.7 ml spritze . Meine Doppleruntersuchung findet erst am Di statt . Muß ich mir jetzt große Sorgen um die Gesundheit meines Sohnes machen ? Worauf muß ich bis dahin achten ? Würde mich über Nachricht freuen !!! Gruß Silke


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Silke, der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta wird entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt. Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Bei stärkerer Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wäre auch zum Beispiel die Ultraschall-Doppleruntersuchung und das CTG eine Option. Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen der Schwangeren und dem Frauenarzt oder Frauenärztin persönlich besprochen werden. Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen. Und so kann der Arzt eben auch im Ultraschall sehen, ob das Kind weiter wächst oder nicht. Es gibt also immer wieder mal leichte Verkalkungen, die nicht gleich Grund zur Sorge sind. Und sofern die Frau nicht raucht und sonst sich auch an die Empfehlungen hält, kann sie diesen Ablauf nicht weiter beeinflussen. VB


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