Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Karle, meine Tochter ist zwar bereits 14 Monate alt (und zum Glück gesund!!), aber ich habe immer noch einige Unklarheiten in Bezug auf meine SS. Mein Blutdruck war bei den Vorsorgeuntersuchungen meist erhöht (140/90), jedoch wurde diesbezüglich eher die Diagnose „Weißkitterhypertonie“ gestellt. Im Verlauf wurde meine Tochter sehr klein geschätzt und zudem eine verminderte Fruchtwassermenge vermutet, sodass ich schlussendlich 15 Tage vor ET eingeleitet wurde (meine Tochter wog 2.700g bei 49 cm). Ab ca. dem 7. Monat hatte ich zudem öfters eine Art Augenflimmern. Mein Urinbefund war jedoch immer unauffällig und ich hatte keine nennenswerten Ödeme. Meine Frage ist nun: War das bereits eine Präeklampsie? Oder hätten dafür zwingend auch ein auffälliger Urinbefund sowie Ödeme vorliegen müssen? Eine deutliche Antwort habe ich darauf damals leider nicht bekommen und die ganze Sache ehrlicherweise erstmal mehr oder weniger verdrängt, weil ich die Einleitung und alles drumherum am liebsten wirklich vergessen würde. In dem Geburtsbericht steht nur etwas von einer regelrechten Geburt usw., die ganzen Verdachtsdiagnosen davor habe ich somit nicht in schriftlicher Form. Hätte ich bei einer erneuten SS ein größeres Risiko für eine Schwangerschaftsvergiftung mit der Vorgeschichte? Vielen Dank für Ihre Mühen und herzliche Grüße!
Guten Tag, ich kann hier keine eindeutige Präeklampsie ausmachen. Wenn da nirgendwo etwas von Präeklampsie steht, dann war es wohl auch keine. Warum man Sie in der SS so verunsichert hat, müssen Sie die behandelnden Ärzte fragen. Eine RisikoSS wäre eine nächste SS deshalb nicht. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle