MargetTara
Sehr geehrter Herr Dr.Bluni, ich bin 35 Jahre alt und plane eine Schwangerschaft.Leider nehme ich seit 6 Jahren Antidepressiva Fevarin 50mg und Seroxuel 200mg, da ich an einer Angst-depressiven Storung leide..Ausserdem habe ich Elemente der emotional-instabilen Personlichkeitsstorung.Mit hilfe der oben genannten Psychopharmaka kann ich ohne meisten Symptome leben und arbeiten.Mehrmals habe ich, in Absprache mit meiner Arztin versucht Medikamente abzusetzen aber bald danach kamen alle Symptome wieder zuruck. Es wuerde mich interessieren,ob es besser waere zu versuchen Medikamente in der Schwangerschaft abzusetzen obwohl ich Symptome und starke Unruhe spure. Oder waere es besser fur mich und fur das Kind minimale Dosen einzunehmen?Ist es gefahrlicher Medikamente in der Schwangerschaft einzunehmen oder Symptome und Unruhe zu fuhlen und diese durchzuhalten? Meine Arztin hat leider nicht viele Erfahrungen damit..Ich haette noch die Frage,ob es ein Ersatzmedikament mit gleicher oder ahnlicher Wirkung gibt,das man in der Schwangerschaft einnehmen darf? Ich wuerde mich freuen und Ihnen dankbar sein,wenn ich Ihre Meinung dazu zu hoeren koennte. Mit freundlichen Gruessen
Hallo, sofern es schon vor der Schwangerschaft eine, wie beschriebene, psychiatrische Grunderkrankung gibt, werden wir eigentlich grundsätzlich dazu raten, die engmaschige Anbindung an den Facharzt für Neurologie/Psychiatrie oder die Psychotherapeutin/Psychotherapeuten dauerhaft aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig sollte eine notwendige medikamentöse Therapie in jedem Fall fortgeführt werden. Hier stehen auch in der Schwangerschaft diverse Medikamente zur Auswahl. Weitere Informationen finden Sie unserer Stichwortsuche unter dem Stichwort Depressionen. Herzliche Grüße VB