isi1980
Lieber Herr Dr. Bluni, während der Schwangerschaft mit meiner Tochter war mein Rötelnschutz laut Blutprobe sehr grenzwertig. Die französische Ärztin meinte zwar, es wäre noch ausreichend, ihr deutscher Kollege sah das aber anders. Inzwischen ist meine Tochter sieben Monate alt und mein Mann und ich denken bereits über eine Schwester oder einen Bruder für sie nach. Natürlich erst in einer Weile und nach Beendigung der Stillphase. Jetzt meine ich, irgendwo gelesen zu haben, dass ich keinen neuen Impfschutz erhalten kann, solange ich stille. Das wäre ja noch zu verkraften, aber anschließend soll man angeblich noch ein ganzes Jahr warten, bevor man wieder schwanger wird. Stimmt das wirklich und warum ist das so? Eine derart lange Zeit wollten wir mit weiterer Familienplanung eigentlich nicht warten, da ich selbst ja auch nicht unbedingt jünger werde. Vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Antwort, liebe Grüße aus dem verschneiten Paris, Isi.
Liebe Isi, 1. den Titer können Sie selbstverständlich jederzeit noch einmal in einem Labor vor Ort überprüfen lassen und bei dem Ergebnis wird dann auch immer eine Aussage erfolgen zur Frage der Immunität. 2. Falls die nicht vorliegt, können Sie auch in der Stillzeit geimpft werden. In dem Fall raten wir dazu, die nächsten drei Monate sicher zu verhüten und nicht schwanger zu werden. Meilleurs vœux à la capitale française VB
Bienemaya
Hallo! Genau dasselbe hatte ich auch. Während meiner ersten schwangerschaft war meine Rötelnschutz grenzwertig. Meine Ärztin wollte unbedingt das ich mich nach der Schwangerschaft impfen lasse. Leider ist mein Impfausweis irgendwann mal verloren gegangen und somit wusste ich auch nicht ob ich die Impfungen bekommen hatte damals. Bin dann zu meiner Hausärztin und habe von ihr nochmal den Titer bestimmen lassen unnd siehe da. Es war dasselbe Labor und der Titer war plötzlich vollkommen ausreichend, so das ich keine Impfung mehr brauche.