Mitglied inaktiv
Hallo ich werde mit 26 J zum dritten mal mutter, bei meiner letzten schwangerschaft hatte ich nach einem Rizinuscoktail eine horrornacht, die schmerzen waren unerträglich in der leisten gegend und in den Muskeln zu den beinen. Das ctg zeigte kaum wehen, ...auf jedenfall war es wohl zu viel davon...mein mann wollte ein einigen tagen nach china und ich wollte zusammen mit ihm die geburt erleben,,,deshalb diese dummheit...jetzt habe ich angst das diese schmerzen vor der geburt erneut auftreten und es dann doch wieder ein kaiserschnitt wird...mein Muttermund wollte einfach nicht aufgehen....
hallo Carmen, das Bedürfnis, die Abläufe zu beschleunigen, kennt jeder Geburtshelfer sehr gut, aber leider haben wir bis heute keine patentierten Mittel zur Geburtseinleitung. Die Schwangere kann es hier z.B. mit Himbeerblättertee oder Frauenmanteltee versuchen. Das Treppensteigen und sich lieben kann auch ein wenig unterstützend wirken. Der so genannte Wehencocktail sollte nur unter klinischen Bedingungen oder im Beisein einer Hebamme verabreicht werden, da er eben, wie beschrieben, schon mal zu unerwartet starken Wehen führen kann. Zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der Kaiserschnitt gemacht? Wie war der Geburts-und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? Dieses sollte um die 36. SSW durch Untersuchung und US abgeschätzt werden. 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung spontan, per Saugglocke oder Zange auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen. Einen Automatismus: "einmal Kaiserschnitt immer Kaiserschnitt" gibt es nicht. Dieses sollte aber in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und der Entbindungsklinik entschieden werden, wo die Frau sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollte und nach einem Kaiserschnitt vielleicht noch mehr, um über die Vor-und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. VB